Seine Begeisterung für Hochschulpolitik entdeckte Daniel Elich bereits früh: „Die Idee, mich im Allgemeinen Studierendenausschuss (AStA) einzubringen, hatte ich bereits zu Beginn meines Studiums vor drei Jahren,“ erklärt er. Bereits während seines dritten Semesters engagierte sich der Student der Kindheitspädagogik (BAEB) für die Interessen von Studierenden. Zuvor habe er sich für das Hochschulpolitik-Referat beworben, doch aufgrund der großen Verantwortung und seines intensiven Studiums zunächst gezögert. „Ich arbeitete fast Vollzeit neben dem Studium, daher kam ein Ehrenamt erst später in Frage“, fügte Elich hinzu. Nachdem er sich in seinem Studium sicher gefühlt hatte, engagierte er sich im AStA und wurde Referent für Campus und Kultur. Seit September 2024 ist Elich neues Vorstandsmitglied des AStA der Fachhochschule Kiel.
Teamwork als Basis für gute Arbeit
Auf die Frage, was ihn dazu bewogen habe, sich für den Vorstand des AStA zu bewerben, nennt Daniel Elich vor allem seine enge Zusammenarbeit mit seinem damaligen Kollegen und heutigen Vorstandspartner Yorshua Venero Valenzuela. „Wir denken und ticken recht ähnlich und haben eine ähnliche Haltung zu vielen grundsätzlichen Fragen“, berichtet er. Nach intensiven Gesprächen entschied er sich, gemeinsam mit Valenzuela den Vorstand aktiv zu gestalten. „Mit Hilfe unseres großartigen Teams möchte ich dem AStA eine neue Ausrichtung geben“, so der neue AStA Vorsitzende.
Als Vorstand des AStA bringt Daniel Elich vor allem seine Stärken in der Vermittlung und Kommunikation ein. „Ich sehe mich als Generalist und Philanthrop. Ich denke mich gerne in Situationen und Menschen hinein und versuche, Lösungen zu finden“, beschreibt er seine Herangehensweise. Eine seiner wichtigsten Aufgaben sei es, die Kommunikation zwischen den Gremien der Fachhochschule zu verbessern.
Bereits nach wenigen Wochen im Amt erkennt Elich die Herausforderungen, die die Position des Vorstands mit sich bringt. „Organisationstalent und Geduld sind essenziell“, erklärt er und betont die Bedeutung der Überzeugungsarbeit sowohl unter den Studierenden als auch bei der Verwaltung und den Dozierenden. „Die beste Idee nützt nichts, wenn wir die Menschen, die es betrifft, nicht davon überzeugen können“, betont Elich.
Semesterticket und zukünftige Herausforderungen
Das Thema Semesterticket sei ein wesentlicher Punkt für viele Studierende. Daniel Elich verweist auf die Herausforderungen, die beispielsweise durch die Einführung des Deutschlandtickets entstehen. „Durch die Neuerungen mit dem D-Ticket wird der organisatorische Aufwand nicht weniger, auch die geplante Preisgestaltung durch NAH SH und die Deutsche Bahn wird uns alle sicherlich weiterhin auf Trapp halten.“ Trotz vieler Herausforderungen mache die Arbeit viel Spaß – besonders die Zusammenarbeit zwischen den verschiedenen Referaten des AStA beschreibt der neue Vorstand als äußerst angenehm, was er vor allem den engagierten Referent*innen zuschreibt. Sein Ansatz: „Ich versuche, die gute Stimmung aufrechtzuerhalten, indem ich die Wünsche und Bedürfnisse meines Teams ernst nehme und kleine Verbesserungen dort vornehme, wo sie notwendig sind.“ Zuhören und Wertschätzen seien seiner Meinung nach die Schlüssel zu einer produktiven Zusammenarbeit.
Lebhafter Campus als Ziel
Auch wenn Daniel Elich erst ein paar Wochen im Amt ist, verfolgt er eine klare Vision: „Ich möchte das Angebot für Studierende auf dem Campus erweitern und nehme mir die skandinavischen Campi als Vorbild.“ Zunächst müsse er jedoch tiefer in die verschiedenen Gruppen und Gremien der Hochschule eintauchen, um die Bedürfnisse der Studierendenschaft besser zu verstehen und zu stärken. „Ich will herausfinden, wie unser Campus tickt und wie ich ihm als Vorstand helfen kann“, erklärt Elich abschließend.
Die Büros des AStA befinden sich im Heikendorfer Weg 93a. Das Team um Daniel Elich freut sich auf Fragen und Anregungen. Kontaktdaten zu den jeweiligen Referaten sowie Öffnungszeiten findet ihr auf der Homepage des AStA.