Modell einer Wellenkraftanlage© C. Keindorf
Noch gibt es nur einen Entwurf, aber mit der Förderung durch das Land Schleswig-Holstein möchte Prof. Christian Keindorf das Modell einer Wellenkraftanlage verwirklichen.

Forschen für die Energiewende

von Frauke Schäfer

Drei Forschungsprojekte der Fachhochschule Kiel zur Energiewende erhalten eine Förderung des Landes Schleswig-Holstein. Das wurde gestern (3. Dezember 2019) im Rahmen des „Science Match Future Energies“ bekannt gegeben, den der Berliner „Tagesspiegel“ zum dritten Mal in Kooperation mit der Landesregierung in der Kieler Sparkassen-Arena ausgerichtet hat.

533.000 Euro erhält Prof. Dr. Christian Keindorf für die Entwicklung und Erprobung eines Wellenkraftwerks im Modellmaßstab. Dessen Verhalten soll zunächst im Strömungskanal der Hochschule analysiert werden, bevor eine Testanlage unter realen Bedingungen in der Nordsee eingesetzt wird.

Ein „cloudbasiertes, selbstlernendes Batteriemanagementsystem“ möchte Prof. Dr. Christoph Weber entwickeln. Das System soll eine genaue Prognose des Lade- und Gesundheitszustands aller im Batteriesystem genutzten Zelle im laufenden Betrieb ermöglichen. Das dritte Vorhaben befasst sich mit der Optimierung von Windkraftanlagen. Im Rahmen des Projektes „SilentAeroHand“ strebt Prof. Dr. Alois Schaffarczyk eine Verbesserung der aerodynamischen und akustischen Eigenschaften von Windturbinenblättern an. So sollen die Energieausbeute gesteigert und Schallemissionen verringert werden. Die Fördersumme für diese beiden Projekte steht noch nicht fest. Projektträgerin aller drei Vorhaben ist die Forschungs- und Entwicklungszentrum Fachhochschule Kiel GmbH.

Hintergrund
Insgesamt hat das Land Schleswig-Holstein gestern zehn Forschungsvorhaben bekanntgegeben, die im Rahmen des Förderprogramms Forschung Innovation Technologietransfer – FIT mit 6,3 Millionen Euro unterstützt werden sollen. Die vollständige Pressemitteilung finden Sie hier.

Informationen zum Förderprogramm:
https://wtsh.de/foerderberatung/foerderprogramme/foerderprogramm-forschung-innovation-technologietransfer-fit/

 

 

 

 

 

 

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