Eine Sportmatte, zwei elastische Sportbänder und Turnschuhe© K. Lang­hof

Fit in den Früh­ling (unter Pan­de­mie­be­din­gun­gen)

von Kris­ti­na Lang­hof

Die Tage wer­den län­ger, die Sonne gibt neben Licht all­mäh­lich auch wie­der Wärme ab, und die ers­ten Kro­kus­se kom­men aus der Erde. Der Früh­ling steht in vie­ler­lei Hin­sicht für einen Neu­an­fang. Wenig ver­wun­der­lich ist es da, dass viele Men­schen zu die­ser Zeit be­son­ders mo­ti­viert sind, ihre kom­plet­te Woh­nung aus­zu­mis­ten oder mit dem Sport an­zu­fan­gen. Letz­te­res ge­stal­tet sich in Zei­ten von Co­ro­na al­ler­dings ein wenig schwie­ri­ger. Die meis­ten Fit­ness­stu­di­os haben nach wie vor auf un­be­stimm­te Zeit ge­schlos­sen und auch die Hoch­schul­an­ge­bo­te kön­nen nicht wie ge­wohnt statt­fin­den. Das heißt aber noch lange nicht, dass man keine Mög­lich­keit hat, fit zu blei­ben. Wir haben ein paar Tipps ge­sam­melt, wie man dem Sport auch von Zu­hau­se aus nach­ge­hen kann.

Ho­me­wor­k­outs auf You­Tube stel­len wohl eine der be­lieb­tes­ten Arten dar, sich in den ei­ge­nen vier Wän­den fit zu hal­ten. Man könn­te sagen, auf der Vi­deo­platt­form fin­det sich eine ganze Welt vol­ler Fit­ness- und Er­näh­rungs­tipps. Durch die Viel­falt an Vi­de­os fin­det man mitt­ler­wei­le fast keine Aus­re­den mehr, kei­nen Sport zu trei­ben. Wer Knie­pro­ble­me hat, kann bei­spiels­wei­se spe­zi­el­len „knee-fri­end­ly“-Vi­de­os nach­ge­hen, und wer Angst hat, die Nach­barn könn­ten sich be­schwe­ren, für den eig­nen sich „Apart­ment-fri­end­ly“-Vi­de­os, in denen Sprün­ge weg­ge­las­sen wer­den. Von An­fän­ger*innen bis hin zu Fort­ge­schrit­te­nen, von Yoga, über Kick­bo­xen, bis hin zu 90s Dance Work­outs, ob mit oder ohne Zu­be­hör – quasi jede/r kann auf You­Tube ein pas­sen­des Video fin­den. Zu den be­lieb­tes­ten Ka­nä­len zäh­len Pa­me­la Reif, Mady Mor­ri­son, Sa­scha Huber und Mad­Fit

Wer lie­ber an der fri­schen Luft aktiv wer­den möch­te, kann sich durch Spa­zie­ren­ge­hen oder Jog­gen fit hal­ten. In Kiel las­sen sich so­wohl am Ost- als auch am West­ufer schö­ne Lauf­stre­cken fin­den. Bei­spiels­wei­se im Dü­stern­broo­ker Ge­hölz, Vie­bur­ger Ge­hölz oder ent­lang der Schwen­ti­ne. Wei­te­re Lauf­stre­cken in und um Kiel und deren Ki­lo­me­ter­an­ga­ben las­sen sich hier fin­den. Auch Fahr­rad- oder In­li­ner­fah­ren sind gute Mög­lich­kei­ten in Be­we­gung zu blei­ben. Rad­fah­ren mit Meer­blick kann man zum Bei­spiel von Mön­ke­berg bis Laboe.

Für wen immer noch nichts dabei ist, für die oder den könn­te der nächs­te Tipp etwas sein. Was bei vie­len Kind­heits­er­in­ne­run­gen weckt, wird mo­men­tan in den so­zia­len Netz­wer­ken als Fit­ness-Trend ge­fei­ert - der Hula-Hoop-Rei­fen. Durch die ste­ti­gen Kreis­be­we­gun­gen wird die Kör­per­mit­te, ins­be­son­de­re die Rumpf­mus­ku­la­tur, ge­stärkt. Ein wei­te­rer Vor­teil für viele: Man kann ne­ben­bei an­de­re Dinge tun wie Fern­se­hen oder einen Pod­cast hören.

Na­tür­lich ist neben Sport auch eine ge­sun­de und aus­ge­wo­ge­ne Er­näh­rung wich­tig. Fri­sches und sai­so­na­les Ge­mü­se kann man hier­für bei­spiels­wei­se auf den zahl­rei­chen Wo­chen­märk­ten in Kiel fin­den. Im März ge­hö­ren zu den sai­so­na­len Ge­mü­se­ar­ten unter an­de­rem Por­ree, Bär­lauch, Feld­sa­lat, rote Beete und Wir­sing.  Also – wor­auf war­ten wir noch? Der Früh­ling kann kom­men.

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