In einem spannenden Finale holten sich die Segler Erik Heil und Thomas Plößel olympische Bronze in der 49er-Klasse. Vor seiner Abfahrt nach Rio trafen wir Thomas Plößel, der an der FH Kiel studiert.
In wenigen Wochen starten die olympischen Wettkämpfe in der brasilianischen Metropole. Wenn zwischen Copacabana und Christusstatue Sportlerinnen und Sportler aus aller Welt zusammenkommen, mischt Kiel – wie könnte es anders sein – vor allem auf offener See ganz vorne mit. An der Pinne: FH-Student und qualifizierter Olympiateilnehmer Thomas Plößel.
Thomas Plößel und sein Segelpartner Erik Heil machen der Sailing City alle Ehre und treten mit ihrem 49er in der wohl spektakulärsten olympischen Bootsklasse an. Die Vorfreude darauf, eines der größten Sportevents weltweit mitzuerleben, ist riesig. „Das muss der helle Wahnsinn sein, wenn so viele Sportler aufeinandertreffen“, sagt Plößel. Doch nicht nur auf dem Wasser kann Kiel punkten. Auch CAU-Studentin Maya Rehberg konnte sich zum Beispiel als Hindernisläuferin für die olympischen Spiele qualifizieren. „Wir kommen zwar aus ganz unterschiedlichen Disziplinen, aber letztendlich verbindet uns alle der Spaß an Bewegung und der sportliche Ehrgeiz. Im Gegensatz zu Maya freuen wir uns nur nicht so sehr über Windschatten während eines Rennens“, witzelt Plößel.
Für den Sport sind Erik Heil und er über die Hälfte des Jahres auf Achse. So suchen sie immer neue Gewässer und Herausforderungen, um sich weiter zu verbessern. Die Prioritäten liegen ganz klar beim Sport - das Studium wird „nebenbei“ gemeistert. Nach den olympischen Spielen strebt aber auch Plößel den Bachelorabschluss seines Maschinenbaustudiums an. Für die olympischen Spiele drückt die FH allen teilnehmenden Kielerinnen und Kielern die Daumen und wünscht ihnen eine unvergessliche Zeit in Rio!