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FÄLLT AUS Lü­be­cker Flö­ten­tö­ne an der Fach­hoch­schu­le Kiel

von Frau­ke Schä­fer

 

Unter dem Titel „Lü­be­cker Flö­ten­be­such zum Hören und Stau­nen“ geben Stu­den­tin­nen der Mu­sik­hoch­schu­le Lü­beck am Diens­tag, 17. März 2020, zum ers­ten Mal ein Kon­zert an der Fach­hoch­schu­le Kiel. Jana Ba­ren­schee, Nina Buch­holz und Lena Seitz spie­len Werke von Schu­bert, Rei­ne­cke und Pou­lenc; be­glei­tet wer­den sie am Flü­gel von der Do­zen­tin Ta­ma­mi Toda-Schwarz.

Das Kon­zert am 17. März be­ginnt um 19.30 Uhr, es fin­det im Au­di­max der Fach­hoch­schu­le Kiel im Ge­bäu­de 18, So­kra­tes­platz 3, 24149 Kiel, statt. Der Ein­tritt ist frei, um Spen­den wird ge­be­ten.
 

Hin­ter­grün­de zu den Mu­si­ke­rin­nen

Jana Ba­ren­schee, geb. 2000 in Uel­zen, ent­deck­te zu­erst auf dem Kla­vier ihre Lei­den­schaft für die Musik. Im Alter von elf Jah­ren wähl­te sie die Quer­flö­te wegen ihres be­son­de­ren Klan­ges zu ihrem neuen Haupt­in­stru­ment. Jana Ba­ren­schee war schon mehr­mals Preis­trä­ge­rin des Wett­be­werbs „Ju­gend mu­si­ziert“ und er­hielt 2018 im Bun­des­wett­be­werb einen 3. Preis. Seit Ok­to­ber 2019 ist sie Sti­pen­dia­tin des Deutsch­land­sti­pen­di­ums.

Lena Seitz, geb. 1999 in Karls­ru­he, er­lang­te ihre mu­si­ka­li­sche Grund­aus­bil­dung zu­nächst am Kon­ser­va­to­ri­um. Be­reits zum Ab­itur er­hielt sie den Her­mann-Levi-Preis des Ri­chard-Wag­ner-Ver­bands Karls­ru­he für her­vor­ra­gen­de Leis­tun­gen in der Musik. Lena Seitz kon­zi­piert Kon­zert­for­ma­te zu ta­ges­po­li­ti­schen The­men, dar­un­ter auch ein Pro­jekt zur Kli­ma­kri­se. Im Ja­nu­ar 2020 ge­wann sie den 1. Preis des Ju­gend­wett­be­werbs der Hän­del-Ge­sell­schaft Karls­ru­he e.V. 

Nina Buch­holz, geb. 2000 in Ber­lin, bekam ab dem 5. Le­bens­jahr Un­ter­richt auf der Block­flö­te und ent­schied sich mit acht Jah­ren für die Quer­flö­te. Eine um­fas­sen­de mu­si­ka­li­sche Aus­bil­dung er­lang­te sie am Hän­del-Gym­na­si­um Ber­lin. Bei „Ju­gend mu­si­ziert” er­spiel­te sie sich meh­re­re Prei­se auf Bun­des­ebe­ne. 2018 er­hielt sie mit ihrem So­lo­pro­gramm einen 1. Preis sowie den Son­der­preis der Kon­zert­di­rek­ti­on Ho­hen­fels und trat in die­sem Rah­men so­lis­tisch in der Ber­li­ner Phil­har­mo­nie mit dem Sin­fo­nie­or­ches­ter Ber­lin auf. Sie ist Sti­pen­dia­tin der Ad In­fi­ni­tum Founda­ti­on und „Ye­hu­di Me­nu­hin Live music now".

Alle drei Mu­si­ke­rin­nen stu­die­ren seit Ok­to­ber 2018 an der Mu­sik­hoch­schu­le Lü­beck bei Pro­fes­so­rin An­ge­la Fir­kins.

Ta­ma­mi Toda Schwarz wurde in Tokyo ge­bo­ren. Be­reits im Alter von drei Jah­ren be­gann sie mit dem Kla­vier­spiel. Im An­schluss an das Ab­itur kam sie nach Stutt­gart, um dort bei Las­z­lo Gy­me­si und Pa­trick O‘ Byrne Kla­vier zu stu­die­ren. Neben Kam­mer­mu­sik­un­ter­richt be­leg­te sie Meis­ter­kur­se, trat als So­lis­tin mit meh­re­ren Or­ches­tern auf und er­hielt u. a. Ein­la­dun­gen zum Banff Musik Fes­ti­val in Ka­na­da und den Schwet­zin­ger Schloss­fest­spie­len. 1990 wurde Ta­ma­mi Toda-Schwarz Preis­trä­ge­rin beim Con­cor­so In­ter­na­tio­na­le di Tra­pa­ni und er­hielt einen Lehr­auf­trag für Kor­re­pe­ti­ti­on an der Tros­sin­ger Mu­sik­hoch­schu­le. Spä­ter wech­sel­te sie in der­sel­ben Funk­ti­on an die Mu­sik­hoch­schu­le Lü­beck.

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