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Fachhochschulen Kiel und Flensburg gehen privilegierte Partnerschaft ein

von Frauke Schäfer

Kiel/Flensburg -  Die Fachhochschulen Kiel und Flensburg werden künftig enger zusammenarbeiten. Im Rahmen einer so genannten „privilegierten Partnerschaft“ haben die Präsidien beider Hochschulen eine hochschulstrategische Zusammenarbeit auf den Gebieten  Studium und Lehre, Forschung und Entwicklung sowie dem Technologietransfer vereinbart. Künftig wollen die Partnerhochschulen nach gemeinsamen Lösungen suchen, bevor sie sich mit anderen Partnern verbinden.

„Wenn wir uns die heutige Novellierung des Hochschulgesetzes anschauen“, so Prof. Dr. Udo Beer, Präsident der FH Kiel, „haben wir genau den Weg eingeschlagen, den sich die Landesregierung  wünscht.“

Bereits Ende April hatten die Präsidien beider Hochschulen an der FH Kiel zusammen mit Dekanaten, Lehrenden und Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern erste Gespräche geführt. 

Bislang bieten Flensburg und Kiel z.B. gemeinsam den englischsprachigen Masterstudiengang Wind Engeneering an. Weitere Studiengänge sollen eingerichtet werden. Darüber hinaus möchten die Hochschulen gemeinsam Konferenzen ausrichten und ihre Lehrenden didaktisch fortbilden. Im Bereich der Forschung, Entwicklung und dem Technologietransfer sollen die Kompetenzen der Hochschulen gebündelt und gemeinsame Forschungsanträge und -projekte initiiert werden.

Auch auf internationalem Parkett möchten Flensburg und Kiel künftig geschlossener auftreten. So sollen bereits bestehende internationale Beziehungen der jeweils anderen Hochschule genutzt und internationale Projekte gemeinsam beantragt und durchgeführt werden.

„Mit der privilegierten Partnerschaft positionieren sich die Fachhochschulen Kiel und Flensburg im Hochschulstandort Schleswig-Holstein. So könnten unter anderem zwischen dem Schiffbaustudium in Kiel und dem Schiffsmaschinenbaustudium in Flensburg zusätzliche  Synergie-Effekte für die Studierenden entstehen. Im Bereich der Windkraftforschung arbeiten wir bereits mit der Forschungsgenossenschaft CEwind e.G. sehr eng zusammen,“ so Prof. Dr. Herbert Zickfeld, Präsident der Fachhochschule Flensburg.

 

 

 

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