Die Fachhochschule (FH) Kiel hat heute (19. Januar 2018) im Rahmen eines Empfangs mit rund 200 Gästen aus Politik, Wirtschaft und Hochschulen ihren langjährigen Vizepräsidenten Prof. Dr. Wolfgang Huhn feierlich verabschiedet. Im Januar 2009 wurde Huhn erstmals zum Vizepräsidenten gewählt, zwei Wahlperioden und damit neun Jahre gehörte er dem Präsidium an. Der Abschied seines Kollegen Huhn, so FH-Präsident Prof. Dr. Udo Beer, bedeute eine Zäsur für die Fachhochschule Kiel, sein Wirken hinterlasse deutliche Spuren: „Wolfgang Huhn hat es mit großer Beharrlichkeit geschafft, alle Prozesse, die er zum Zwecke der Reorganisation der Qualitätssicherung in der Lehre begonnen hat, auch fristgerecht zu seiner Pensionierung zu beenden. Die Hochschule ist ihm hierfür zu großem Dank verpflichtet. Seine Anstrengungen waren eine wesentliche Voraussetzung für das Wachstum der Fachhochschule Kiel während des Hochschulpakts 2020. Er hat sich im klassischen Sinne um die Hochschule verdient gemacht!“
Wolfgang Huhn hatte die erfolgreiche Systemakkreditierung der FH Kiel initiiert und vorangetrieben. Seit der Verleihung des Qualitätssiegels im Dezember 2013 kann die FH Kiel ihre Bachelor- und Masterstudiengänge ohne externe Begutachtung akkreditieren. Sie war bundesweit die 15. und in Schleswig-Holstein die erste staatliche Hochschule, die das Qualitätssiegel erhielt. Der Verleihung ging eine zweijährige Begutachtung durch die Agentur für Qualitätssicherung und Akkreditierung Austria (AQ-Austria) voran. Sie prüfte das interne Qualitätsmanagementsystem und damit deren Fähigkeit, die hohe Qualität der Studienprogramme zu gewährleisten und die Einhaltung externer Standards sicherzustellen.
„Die FH Kiel hat sich als erste staatliche Hochschule im Land der Systemakkreditierung unterzogen und mit Bravour bestanden“, betonte Wissenschaftsministerin Karin Prien in ihrem Grußwort. „Was Qualität betrifft, braucht man sich bei der FH keine Sorgen zu machen. Dass Qualität für die Fachhochschule Kiel ganz oben steht, hat sie mehrfach bewiesen und beweist sie im Grunde täglich aufs Neue“, so Prien weiter. „Ich möchte der Fachhochschule insgesamt, allen Beteiligten und vor allem dem Vizepräsidenten Professor Huhn besonders danken. Ein solches Verfahren erfolgreich durchzuführen, erfordert hohe Motivation und Leistungsbereitschaft.“
Im Rahmen des Empfangs überreichte FH-Präsident Beer sowohl Prof. Huhn als auch Prof. Dr.-Ing. Michael Klausner die goldene Ehrennadel der Hochschule. Prof. Klausner gehörte dem Präsidium der FH von 2008 bis zu seinem Eintritt in den Ruhestand 2014 an. Auch danach blieb Klausner der FH verbunden und engagierte sich in der Überarbeitung der Prüfungsverfahrensordnung (PVO). Die neue, im Oktober 2017 vom Senat beschlossene zentrale PVO tritt mit dem Sommersemester 2018 zusammen mit den neuen Prüfungsordnungen für die einzelnen Studiengänge in Kraft und gilt für alle Fachbereiche. Zuvor hatten die sechs Fachbereiche der FH stark ausdifferenzierte Prüfungsordnungen. Beer dankte Klausner noch einmal ausdrücklich für dessen wertvolle Hilfe bei diesem Projekt.
Mit dem Ausscheiden von Prof. Huhn gehören dem Präsidium der Fachhochschule Kiel wieder vier Personen an: FH-Präsident Prof. Dr. Udo Beer, der seit 2008 die Hochschule leitet, der am 30. März 2017 im Amt bestätigte Vizepräsident Prof. Dr.-Ing. Klaus Lebert, Prof. Dr. Marita Sperga, die das Amt als Vizepräsidentin am 1. September 2016 antrat, und Kanzler Klaus-Michael Heinze, dessen dritte Amtszeit am 1. Januar 2018 begann.
Für Ihre Berichterstattung können Sie unter folgendem Link ein Foto herunterladen:
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(v.l.n.r. Vizepräsident Prof. Dr. Wolfgang Huhn, Prof. Dr.-Ing. Michael Klausner, FH-Präsident Prof. Dr. Udo Beer)
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