Im kommenden Hochschuljahr 2014/15 beginnt „Erasmus +“, das überarbeitete und erweiterte europäische Bildungsprogramm für die Jahre 2014 bis 2020. Wie gewohnt können Studierende ein Studium in 34 europäischen Ländern absolvieren. Neu ist, dass Auslandsaufenthalte künftig jeweils im Bachelor, Master und Doktorat bis zu zwölf Monaten möglich sind. Außerdem bietet „Erasmus +“ die Möglichkeit, zwei- bis zwölfmonatige Praktika nach Studienschluss zu durchlaufen, um den Arbeitsmarkt im Hinblick auf eine spätere Beschäftigung zu testen.
Die Chance auf mehr Mobilität und Arbeitserfahrung weckt das Interesse vieler junger Menschen. An der Fachhochschule Kiel (FH Kiel) erreichen die Teilnehmendenzahlen am neuen Austauschprogramm einen Höchststand. Rund 100 Studierende planen zum „Erasmus +“-Auftakt einen Teil ihres Studiums an einer der 38 europäischen Partnerhochschulen in 15 verschiedenen Ländern zu absolvieren.
Zu den beliebtesten Austauschzielen gehören im kommenden Hochschuljahr die Türkei (19), Norwegen (14) und Schweden (13). Am mobilsten sind derzeit die Studierenden am Fachbereich Medien: 6, 5 Prozent von ihnen treten einen Erasmus-Auslandsaufenthalt an. Grund dafür sind neue, attraktive Kooperationen mit England (Northumbria University), der Türkei (Kültür Üniversitesi Istanbul), der Slowakei (Academy of Performing Arts Bratislava) sowie Doppelabschlüsse mit Norwegen (Volda University College).
Im Rahmen des „Erasmus +“-Programms stehen der FH Kiel für die Studierenden- und Lehrendenmobilität in den folgenden zwei Semestern Mittel in Höhe von rund 100.000 Euro zur Verfügung. Erasmus-Teilnehmende zahlen keine Studiengebühren und erhalten je nach Zielland einen Zuschuss zwischen ca. 150 und 270 Euro monatlich.
Informationen:
Fachhochschule Kiel,
International Office,
Christine Boudin,
Tel. 210 - 18 03,
E-Mail: christine.boudin(at)fh-kiel.de
Veröffentlicht am 07.07.2014