Sie planen den Austausch (v. li.): Itumeleng Njoro und Phuti Tseka (UP, International Cooperation Division), Christine Boudin (FH Kiel, International Office), Dr. Charles Puttergill (UP, Department of Sociology)© C. Bou­din
Sie pla­nen den Aus­tausch (v. li.): Itu­me­leng Njoro und Phuti Tseka (UP, In­ter­na­tio­nal Co­ope­ra­ti­on Di­vi­si­on), Chris­ti­ne Bou­din (FH Kiel, In­ter­na­tio­nal Of­fice), Dr. Charles Put­ter­gill (UP, De­part­ment of So­cio­lo­gy)

Eras­mus-Ko­ope­ra­ti­on der FH Kiel mit der Uni­ver­si­tät Pre­to­ria wird fort­ge­setzt

von Ann-Chris­tin Wim­ber

Das In­ter­na­tio­nal Of­fice der Fach­hoch­schu­le (FH) Kiel hat Grund zur Freu­de: Es er­hielt die För­der­zu­sa­ge für den Stu­die­ren­den-, Leh­ren­den- und Ver­wal­tungs­aus­tausch mit der Uni­ver­si­ty of Pre­to­ria (UP), De­part­ment of So­cio­lo­gy und So­ci­al Work & Cri­mi­no­lo­gy. Damit ste­hen seit dem 1. Au­gust 2022 auch wei­ter­hin Eras­mus-Pro­jekt­mit­tel in Höhe von rund 85.000 € zur Ver­fü­gung.

Das Pro­gramm+ „In­ter­na­tio­nal Credit Mo­bi­li­ty“ mit Eras­mus-Part­ner­län­dern hat zum Ziel, be­son­ders den Aus­tausch und die aka­de­mi­sche Zu­sam­men­ar­beit mit Län­dern au­ßer­halb Eu­ro­pas vor­an­zu­trei­ben. Mit dem Pro­jekt kön­nen Stu­die­ren­de der süd­afri­ka­ni­schen Hoch­schu­le an dem eng­lisch­spra­chi­gen Se­mes­ter­pro­gramm „Glo­ba­li­za­ti­on and Life­wor­ld of Young Adults“ des Fach­be­reichs So­zia­le Ar­beit und Ge­sund­heit unter der Ko­or­di­na­ti­on von Prof. Sa­bi­ne Gros­ser teil­neh­men. Die Zu­sam­men­ar­beit sieht auch einen Aus­tausch des In­sti­tuts für In­ter­dis­zi­pli­nä­re Gen­der­for­schung und Di­ver­si­ty (IGD) vor.

Aus­ge­stat­tet mit mo­nat­li­chen Sti­pen­di­en in Höhe von min­des­tens 850 Euro sowie einem Rei­se­kos­ten­zu­schlag wer­den ab dem kom­men­den Som­mer­se­mes­ter je­weils drei Mas­ter­stu­die­ren­de der UP an der Förde stu­die­ren. Be­nach­tei­lig­te Stu­die­ren­de kön­nen ge­ge­be­nen­falls einen zu­sätz­li­chen Zu­schuss von 250 € mo­nat­lich be­an­tra­gen. Auf­grund der Di­ver­si­tät der dor­ti­gen Stu­die­ren­den­schaft wer­den auch Stu­die­ren­de aus den süd­afri­ka­ni­schen Nach­bar­län­dern er­war­tet.

Die Ko­ope­ra­ti­on mit der UP be­steht seit über 20 Jah­ren. Be­reits im Jahr 2001 för­der­te der Deut­sche Aka­de­mi­sche Aus­tausch­dienst (DAAD) die Grün­dung eines In­sti­tuts für Frau­en­for­schung und Gen­der-Stu­di­en an der Uni­ver­si­tät Pre­to­ria nach dem Kie­ler Mo­dell des In­sti­tuts für In­ter­dis­zi­pli­nä­re Gen­der­for­schung und Di­ver­si­ty (IGD). In Folge wurde die Ko­ope­ra­ti­on fach­be­reichs­über­grei­fend fort­ge­setzt und seit 2019 wird der Aus­tausch aus Eras­mus-Pro­jek­ten mit EU-Mit­teln ge­för­dert.

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