Hartmut Ohm vor dem Gebäude der Stabstelle Strategische Kommunikation© S. Pe­ter­sen
Nach 31 Jah­ren in ver­schie­de­nen Po­si­tio­nen an der FH Kiel freut sich Hart­mut Ohm nun auf sei­nen Ru­he­stand.

„Die schöns­te Ar­beit ist die, bei der man mit an­de­ren Men­schen in Kon­takt kommt“

von Stel­la Pe­ter­sen

Er kam zum Stu­die­ren – und blieb zum Ar­bei­ten. Nach 31 Jah­ren an der FH Kiel geht Hart­mut Ohm in den Ru­he­stand. Heute hat er sei­nen letz­ten Ar­beits­tag.

Nach sei­ner Aus­bil­dung zum Groß- und Au­ßen­han­dels­kauf­mann dien­te Hart­mut Ohm im Rah­men acht Jahre als Zeit­sol­dat im Sa­ni­täts­dienst der Bun­des­wehr. Dort holte er auch seine Fach­hoch­schul­rei­fe nach und be­gann 1987 sein BWL-Stu­di­um an der FH Kiel. Schon wäh­rend des Stu­di­ums ar­bei­te­te Ohm als HiWi im Re­chen­zen­trum des Fach­be­reichs Wirt­schaft. Im Ok­to­ber 1991 wur­den dort zwei neue Stel­len für La­bo­r­in­ge­nieu­re ge­schaf­fen, pas­send zu sei­nem Stu­di­en­ab­schluss. „Also bin ich in mei­nem Fach­be­reich ge­blie­ben und habe die IT und die Stu­dis bei ihren Pro­gram­mier­übun­gen be­treut“, er­zählt Ohm.

Er blieb 13 Jahre lang La­bo­r­in­ge­nieur am Fach­be­reich Wirt­schaft und er­leb­te auch den gro­ßen Umzug der FH Kiel vom West- auf das Ost­ufer mit. Dann bot sich ihm die Chan­ce, in der Cam­pus-IT zu ar­bei­ten, wo er sich der Be­treu­ung der Stu­die­ren­den­da­ten­ban­ken und des Web­ser­vers wid­me­te. In die­ser Zeit be­glei­te­te Hart­mut Ohm eben­falls die Zu­sam­men­fas­sung der Fach­be­reichs­web­sites und die Ein­füh­rung des QIS.

Ne­ben­bei wid­me­te sich Ohm auch wäh­rend der Ar­beits­zeit sei­nem Hobby, der Fo­to­gra­fie, und mach­te für die Fach­hoch­schu­le re­gel­mä­ßig Bil­der der ak­tu­el­len Aus­stel­lun­gen im Bun­ker-D. Der da­ma­li­ge Kanz­ler Klaus-Mi­cha­el Hein­ze war be­geis­tert: „Er mein­te zu mir ,Mensch, du ge­hörst ei­gent­lich in die Pres­se­stel­le‘ – und so bin ich dann nach sie­ben Jah­ren in der Cam­pus-IT dort ge­lan­det“, er­zählt Hart­mut Ohm. Als 2018 die Stab­stel­le Stra­te­gi­sche Kom­mu­ni­ka­ti­on ein­ge­rich­tet wurde, wech­sel­te er mit dort­hin, wo er bis heute für die Typo3-Be­treu­ung, Fo­to­gra­fie und den In­ter­net­auf­tritt mit­ver­ant­wort­lich war.
„Die schöns­te Ar­beit ist die, bei der man mit an­de­ren Men­schen in Kon­takt kommt“, re­sü­miert Ohm, der immer gern an der Fach­hoch­schu­le ge­ar­bei­tet und dabei viele liebe Kol­leg*innen ken­nen­ge­lernt hat.

Hartmut Ohm sitzt an seinem Arbeitsplatz©S. Pe­ter­sen
Zu Hart­mut Ohms Lieb­lings­auf­ga­be ge­hör­te, die Typo3-An­wen­der*innen zu be­treu­en.

Fast 30 Jahre lang pen­del­te der ge­bür­ti­ge Schles­wi­ger, der in Kiel auf­ge­wach­sen ist, täg­lich mit Bahn und Bus von Rends­burg zur Ar­beit. Im Laufe der Zeit, die Hart­mut Ohm an der FH Kiel ar­bei­te­te, hat sich dort viel ver­än­dert. „Ei­gent­lich kenne ich den Cam­pus nur als Bau­stel­le“, sagt Ohm und schmun­zelt. Er freut sich, dass die Fach­hoch­schu­le wei­ter so wach­se und ge­dei­he. Für die Zu­kunft wünscht er der FH Kiel „einen Fähr­an­le­ger am Bahn­hof, viele schö­ne For­schungs­pro­jek­te und dass sie so bunt und le­ben­dig bleibt, wie sie ist“.
Und wie geht es nun für ihn wei­ter? „Erst ein­mal freue ich mich auf diese gren­zen­lo­se Frei­heit, in jeden Tag hin­ein­le­ben zu kön­nen“, sagt der 65-Jäh­ri­ge. Er kann sich gut vor­stel­len, in Zu­kunft häu­fi­ger früh­stü­cken zu gehen und in Cafés zu ver­wei­len, spä­ter auch ein wenig zu rei­sen.

Wir wün­schen Hart­mut Ohm alles Gute für sei­nen wohl­ver­dien­ten Ru­he­stand!

© Fach­hoch­schu­le Kiel