Casy, das neue Hochschul-Management-System der FH Kiel, begleitet durch die gesamte Studienzeit – und viele sogar darüber hinaus. Bereits bei der Bewerbung um einen Studienplatz kommen Interessierte das erste Mal mit Casy in Kontakt. Nach der erfolgreichen Einschreibung soll Casy unter anderem die Möglichkeit zum schnellen Kontakt mit der Verwaltung der Hochschule bieten, um künftig unkompliziert an Studienbescheinigungen und andere Dokumente zu gelangen. Studierende sollen über Casy stets alle wichtigen Daten ihres Studiums im Blick haben, bis sie die Hochschule schließlich verlassen.
Doch Casy hilft nicht nur den Studierenden die Übersicht zu behalten, sondern auch der Hochschule. Thilo Nogaj aus dem Casy-Team betreut das Modul ‚Business Intelligence‘ (BI), das unter anderem Einblicke in die Entwicklung der Hochschule bietet. „In der Vergangenheit wurden Auswertungen zur Entwicklung der Hochschule, wie die Semesterstatistik, in der Regel als PDF-Dokumente erstellt und Berechtigten auf Netzwerk- und Cloud-Laufwerken zur Verfügung gestellt“, erklärt Nogaj. „Mit Casy haben wir nun die Möglichkeit, die Daten an einer zentralen Stelle zur Verfügung zu stellen und zudem differenziertere Auswertungen zu erstellen als zuvor.“
Der Wechsel von der alten, dezentralen PDF-Lösung hin zu Casy bedeutete allerdings aufwendige Programmierarbeit. Nogaj entwickelte die Software-Brücke, damit statische Daten – etwa die Zahl der Studierenden oder Absolventen eines Fachbereichs – den Weg in das Hochschul-Management-System finden. „Nun kann sich beispielsweise ein Dekan in Casy einloggen und hat umgehend viele relevante Daten zum Stand und der Entwicklung seines Fachbereichs im Blick. Dabei ist Casy in der Lage, die Daten aufzubereiten und kann beispielsweise Zeitreihen erstellen. So lässt sich auf einen Blick eine Entwicklung über Jahre in einer grafischen Auswertung einsehen.“
Der Ausgangspunkt für die statistischen Auswertungen im Business-Intelligence-Modul von Casy ist gegenwärtig das Wintersemester 2020/21. „Künftig fließen frische Daten automatisch in das Business-Intelligence-Modul ein, und über die Zeit wird sich so ein Datenbestand bilden, der einen aussagekräftigen Einblick in die Entwicklung der Fachbereiche bieten wird“, ist sich Nogaj sicher. Wichtig ist Thilo Nogaj zu betonen, dass der Datenschutz einen hohen Stellenwert hat: „Zum einen fließen in die Hochschulstatistiken lediglich pseudonymisierte Daten ein. Zum anderen sorgt ein Benutzersystem mit Zugriffsrechten dafür, dass nur berechtigte Personen die Daten einsehen können.“