ein Gruppenfoto von Menschen am Messestand© J. Stol­ley
Zu­frie­den mit ihrem Auf­tritt auf der PCIM: die Grup­pe um Prof. Dr. Ro­nald Ei­se­le (2.v.l.).

„Das rich­ti­ge Mind­set­ting für in­no­va­ti­ve Lö­sun­gen“

von Cam­pus­re­dak­ti­on

Heute keh­ren Prof. Dr. Ro­nald Ei­se­le und sein Team von der PCIM aus Nürn­berg zu­rück. Drei an­stren­gen­de, aber loh­nen­de Mes­se­ta­ge lie­gen hin­ter ihnen.

Mit zwei Trans­por­tern vol­ler Mes­se­tech­nik, Möbel und Ge­trän­ken ist die Grup­pe am ver­gan­ge­nen Wo­chen­en­de nach Nürn­berg auf­ge­bro­chen, um sich auf der in­ter­na­tio­nal füh­ren­den Fach­mes­se und Kon­fe­renz für Leis­tungs­elek­tro­nik, In­tel­li­gen­te An­triebs­tech­nik, Er­neu­er­ba­re En­er­gie und En­er­gie­ma­nage­ment, der PCIM, zu prä­sen­tie­ren. Alles war ge­nau­es­tens nach Check­lis­ten ge­plant, mit Pack­lis­ten ver­se­hen und so ver­staut, wie es beim An­lie­fern in der Halle be­nö­tigt wird - vom Kle­be­strei­fen über das nö­ti­ge Werk­zeug bis hin zu Ab­deck­fo­li­en. Denn vor Ort be­stand keine Chan­ce, etwas zu be­sor­gen.

ein Transporter, daneben Menschen, die einladen; dahinter ein Gebäude©R. Ei­se­le
Nach Check­lis­ten wurde der Trans­por­ter mit dem be­nö­tig­ten Equip­ment be­la­den.

Das Ent­la­den – ein Kraft­akt. Nach­ein­an­der er­ga­ben die Hin­ter­grund­wän­de, die auch die Mo­ni­to­re für die elek­tro­ni­schen Pos­ter und die Pro­duk­ti­ons­vi­de­os der FH-La­bo­r­an­la­gen tru­gen, neben Vi­tri­nen und Schau­säu­len die Ku­lis­se für die Aus­stel­lung der viel­fäl­ti­gen De­mons­tra­to­ren.

zum Aufbau vorbereitetes Messe-Equipment©M. Bast
Der Auf­bau - in jedem Jahr ein Kraft­akt.

Die Hand­grif­fe der ers­ten Stand­mann­schaft saßen am Diens­tag wie trai­niert: Dis­play-Ta­blets von den La­de­sta­tio­nen neh­men und die Vi­tri­nen plat­zie­ren, Ser­ver hoch­fah­ren, Mo­ni­to­re in Be­trieb neh­men, beim Nach­barn den Staub­sauger lei­hen und ihn zum „Glo­cken-Plopp“auf eine Fla­sche Flens ein­la­den, Tep­pich sau­gen, Vi­si­ten­kar­ten auf­fül­len, Soft­drinks im Kühl­schrank ver­stau­en, Vi­tri­nen­glä­ser ab­wi­schen und Kaf­fee­ma­schi­ne an­schal­ten. Und schon kamen die ers­ten Be­su­cher.

Messestand mit Menschen©A. Hin­del
Das In­ter­es­se am Stand der FH Kiel war groß.

Par­al­lel fand der Kon­gress mit ca. 800 Teil­neh­men­den statt. Es ist üb­lich, dass vor den Vor­trä­gen und in den Pau­sen da­zwi­schen ein Mes­se­rund­gang von den Kon­gress­teil­neh­mer*innen ge­macht wird. Daher kamen neben den Ta­ges­gäs­ten die Vor­trags­be­su­cher schub­wei­se durch die Mes­se­gän­ge. Die Samm­lung an Ge­sprächs­no­ti­zen und Vi­si­ten­kar­ten wuchs schnell. Viele große Fir­men be­kun­de­ten ihr In­ter­es­se, die Mus­ter­bau­fä­hig­kei­ten aus dem Nor­den für Pro­to­ty­pen ein­zu­set­zen. Allen voran die Au­to­mo­bil­in­dus­trie und die Tier-1-Zu­lie­fe­rer. „Es sind zum Teil sehr her­aus­for­dern­de Leis­tun­gen, die bei mi­ni­ma­lem En­er­gie­ein­satz er­bracht wer­den müs­sen. Elek­tri­sche En­er­gie ist nun mal die wich­tigs­te Be­triebs-Res­sour­ce, die wir uns schaf­fen kön­nen, und auch mit ihr müs­sen wir ma­xi­mal spar­sam um­ge­hen“, er­klärt Prof. Ei­se­le.  Diese Denk­wei­se zum Sinn der Leis­tungs­elek­tro­nik kam gut an: „Das ist das rich­ti­ge Mind­set­ting für in­no­va­ti­ve Lö­sun­gen!“, sagte der Ent­wick­lungs­lei­ter einer gro­ßen Firma.

ein Messestand mit Besuchern©A. Hin­del
Die vor­ge­stell­ten in­no­va­ti­ven Lö­sun­gen stie­ßen bei den Fir­men­ver­tre­ter*innen auf In­ter­es­se.

Don­ners­tag - der letz­te Tag der Tech­no­lo­gie-Ex­pe­di­ti­on. Und was für ein Tag! Der Vor­mit­tag war ge­prägt von in­ten­si­vem Be­su­cher­inter­es­se, die die Ge­sprä­che be­son­ders lang und in­ten­siv. Mit Lei­den­schaft er­klär­te und be­riet das Team ins­ge­samt circa 75 In­ter­es­sen­ten über die Mög­lich­kei­ten der FH Kiel. Ei­se­le: „Etwa die Hälf­te die­ser Ge­sprächs­part­ner und Fir­men waren uns noch nicht be­kannt oder waren zu­min­dest noch nicht in Kon­takt mit uns. In die­sen Kon­tak­ten schlum­mern nun po­ten­ti­ell neue Pro­jek­te, die man ge­stal­ten kann. Wie sagt man so schön: schau­en wir mal…“

Zu­frie­den trat das Team den Heim­weg an - zu­frie­den mit der Or­ga­ni­sa­ti­on aller tech­ni­schen Ab­läu­fe, der mit­ge­brach­ten Mes­se­tech­nik und dem in­ten­si­ven Ab­lauf die­ser drei Tage. „Un­se­re Ex­po­na­te haben so viel Auf­merk­sam­keit er­regt, dass viele Stun­den an­ge­reg­te Dis­kus­si­on zwi­schen un­se­rem Team und den In­dus­trie­kun­den ent­stan­den ist“, so Ei­se­le. Der Auf­wand, zu dem auch der Abbau, das er­neu­te Ver­la­den in die Trans­por­ter, die Rück­rei­se und das Ent­la­den und Ver­stau­en allen Equip­ments in Kiel ge­hör­ten, hat sich ge­lohnt. „Wir freu­en uns schon auf das nächs­te Jahr und hof­fent­lich viele Folge-Kon­tak­te die­ses auf­re­gen­den Mes­se­be­su­ches – auf der grö­ß­ten, eu­ro­päi­schen Leis­tungs­elek­tro­nik Messe PCIM“, sagte Prof. Ei­se­le.

 

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