Die 38. Jahrestagung des Arbeitskreises Wirtschaftsinformatik (AKWI) findet vom 9. bis zum 11. September 2025 an der Fachhochschule Kiel statt. „Die AKWI-Jahrestagung wechselt jedes Jahr den Standort, und in diesem Jahr haben wir den Zuschlag erhalten. Unter anderem, weil wir uns mit unserer starken Ausrichtung auf Wirtschaftsinformatik, Cybersicherheit und Künstliche Intelligenz als idealer Austragungsort empfohlen haben“, freut sich Dr. Christian Krauss. Er ist Professor für Wirtschaftsinformatik an der FH Kiel und sitzt im Organisationskomitee der Jahrestagung. Krauss hofft, im September um die 100 Teilnehmenden in Kiel begrüßen zu dürfen.
Unter dem Motto „Cybersicherheit und Künstliche Intelligenz: Innovationen für eine sichere digitale Zukunft“ will die Veranstaltung den Austausch zwischen Praxis und Wissenschaft fördern. Gemeinsam möchten die Teilnehmenden Wege aufzeigen, um die Herausforderungen der digitalen Transformation zu meistern. Außerdem geht es um KI und Cybersicherheit und die Frage, wie deren Potenziale zum Wohle aller Menschen genutzt werden können. Krauss: „Wir erwarten, dass die Konferenz wichtige Impulse für die Weiterentwicklung von Forschung und Praxis in den Bereichen Cybersicherheit und Künstliche Intelligenz liefert. Darüber hinaus rechnen wir mit vielfältigen Möglichkeiten für den Wissensaustausch, der zu konkreten Kooperationsprojekten führen kann.“ Auch für Studierende sei die Jahrestagung eine wertvolle Veranstaltung, um Kontakte zu knüpfen.
Der Call for Papers ist bereits gestartet. Bis zum 16. März können Wissenschafler*innen Full Paper zu den Themen Generative KI, Cybersicherheit und Technische Resilienz sowie Digitale Souveränität einreichen. Insbesondere Studierende und Promovierende sind dazu aufgerufen, bis zum 18. Mai Short Paper abzugeben. Deren Umfang beträgt zwei bis vier Seiten, und die Verfasser*innen präsentieren die Ergebnisse auf Postern. Darüber hinaus besteht die Möglichkeit, Prototypen und Thesenpapiere einzureichen. „Wir gehen davon aus, dass vor allem Themen wie Datenschutz und Datensicherheit, die Entwicklung von KI-gestützten Frühwarnsystemen gegen Cyberangriffe sowie ethische und rechtliche Aspekte der Künstlichen Intelligenz im Mittelpunkt stehen werden“, sagt Krauss. „Relevant wären auch Beiträge zu Explainable AI sowie zur Praxisanwendung von KI-Methoden in Unternehmen und öffentlichen Institutionen.“
Dass die Tagung in Kiel stattfindet, empfindet Christian Krauss als Chance: „Die FH Kiel kann ihre Leistungsfähigkeit und Innovationskraft in den Bereichen Wirtschaftsinformatik, Cybersicherheit und KI auf einer nationalen Plattform zeigen.“ Außerdem fördere die Konferenz die Vernetzung mit anderen Hochschulen, Unternehmen und Forschungseinrichtungen, betont der Professor und ergänzt: „Die Jahrestagung ermöglicht sowohl unseren Studierenden als auch den Lehrenden, sich aktiv in die Diskussionen über aktuelle Forschungsthemen einzubringen.“
Mehr Informationen finden Interessierte auf der Webseite der AKWI Jahrestagung.