Seit der Gründung des Computermuseums der Fachhochschule (FH) Kiel im Juni 2011 verbessert dessen Team kontinuierlich den Service: Ziel ist es, die Gäste nicht nur zufriedenzustellen, sondern zu begeistern und Unerwartetes zu bieten, statt nur Erwartungen zu erfüllen. Das Konzept ist aufgegangen: Als erstes Museum in Schleswig-Holstein erhielt das Computermuseum heute (12. Februar 2013) das Qualitätssiegel „ServiceQualität Deutschland“.
Hauptverantwortlich für den Erfolg sind Heidemarie Goerigk und Vera Wahls. Die Mitarbeiterinnen des Mediendoms der FH Kiel haben das „Q“-Siegel“ bereits zweimal für den Mediendom errungen. „Wir hatten damit so viele positive Erfahrungen gemacht, dass wir diese auch auf unser Computermuseum übertragen wollten“, sagt Vera Wahls. Das Team lege großen Wert darauf, auf die Bedürfnisse der Gäste einzugehen, damit sich diese wohlfühlten, so Heidemarie Goerigk. Unterstützt wurden die beiden ausgebildeten QualitätsCoaches von Gabriele Sowada, Museumslotsin und stellvertretende Vorsitzende des Fördervereins Computermuseum Kiel e.V.
„Unsere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter machen Servicequalität aus voller Überzeugung zu ihrem Anliegen und arbeiten sogar ehrenamtlich daran“, freut sich Museumsleiter Eduard Thomas. Im Wettbewerb der zahlreichen Kultureinrichtungen sei dieses Engagement besonders wichtig und helfe, die Marke „Kulturinsel Dietrichsdorf“ weiterzuentwickeln.
„ServiceQualität Deutschland“ ist ein bundesweites Schulungs- und Zertifizierungsprogramm, das die Servicequalität im Dienstleistungsbereich branchenübergreifend verbessern soll. Mit dem Computermuseum sind derzeit acht Freizeit- und Kultureinrichtungen in Schleswig-Holstein zertifiziert. Durchgeführt wird das Projekt am Institut für Management und Tourismus an der Fachhochschule Westküste. „Die Zertifizierung durch ServiceQualität Deutschland ist gleichbedeutend mit dem Bekenntnis zu einer systematischen und kontinuierlichen Qualitätsentwicklung“, sagt Prof. Dr. Anja Wollesen von der Fachhochschule Westküste, die die Auszeichnung an das Museum übergab. „ServiceQualität“ heiße: gelebte Qualität, nach innen und außen. Mit Hilfe der Qualitätsinstrumente habe das Team des Computermuseums seine Serviceabläufe selbstkritisch auch aus Kundenperspektive durchleuchtet und Maßnahmen zur Professionalisierung definiert. „Die konsequente Qualitätsentwicklung gilt längst als entscheidender Faktor für die Zukunftsfähigkeit von Freizeit- und Kultureinrichtungen. Das Computermuseum hat die Zeichen der Zeit erkannt“, so Wollesen.
Hintergrund„Q“-Siegel
Das Projekt „ServiceQualität Deutschland“ ermöglicht Betrieben, ihren Service nachhaltig und kontinuierlich weiterzuentwickeln und hilft, hausinterne Strukturen und Arbeitsabläufe detailliert zu analysieren und aus der Sicht der Kundinnen und Kunden zu beurteilen. Gefördert wird das Qualitätssiegel in Schleswig-Holstein vom Land im Rahmen des Zukunftsprogramms Wirtschaft, der Fachhochschule Westküste, dem DEHOGA, der Industrie- und Handelskammer Schleswig-Holstein und der Wirtschaftsförderung Nordfriesland.
Pressefotos zum kostenlosen Download finden Sie unter:
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(Innenansicht des Computermuseums; Copyright: FH Kiel, Foto: Silja Kruse)
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(Verleihung der Auszeichnung: v. l. Prof. Anja Wollesen, FH Westküste; QualitätsCoach Heidemarie Goerigk, FH Kiel; Museumslotsin Gabriele Sowada, FH Kiel / Copyright: FH Kiel, Foto: Hartmut Ohm)
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(Verleihung der Auszeichnung: v. l. Prof. Anja Wollesen, FH Westküste; Museumsleiter Eduard Thomas, FH Kiel; QualitätsCoach Heidemarie Goerigk, FH Kiel; Klaus-Michael Heinze, Kanzler der FH Kiel; Museumslotsin Gabriele Sowada, FH Kiel / Copyright FH Kiel, Foto: Hartmut Ohm)