Casy, das neue Campus-Managementsystem der FH Kiel, soll nach seiner Einführung den kompletten Student Life Cycle – von der Bewerbung bis zur Exmatrikulation abbilden. Studierenden, Lehrenden und Verwaltungsmitarbeiter*innen stehen mit Casy dann alle relevanten Informationen über eine einheitliche Bedienoberfläche zur Verfügung. Christian Behn von der Campus IT kümmert sich im Hintergrund darum, dass die benötigte virtuelle Infrastruktur bereitsteht und die Datensicherheit gewahrt bleibt.
Wann immer das Casy-Team neue virtuelle Ressourcen benötigt, klingelt bei Christian Behn das Telefon. „Mein Kollege Hauke Jensen und ich stehen in engem Kontakt mit dem Casy-Team. Die Zusammenarbeit mit Hans Diestel, der die technische Projektleitung bei Casy hat, und Casy-Anwendungsbetreuer Jan Haltenhof ist sehr gut“, freut sich der ITler. „Vor allem aber, weil die Kollegen uns frühzeitig in ihre Ideen mit einbeziehen und wir dann gemeinsam eine Lösung erarbeiten.“
Dabei ist das Feld der Zusammenarbeit allerdings eng abgesteckt, erklärt Christian Behn: „Wir sind der virtuelle Hintergrund von Casy, um Hardware kümmern sich andere.“ Der ‚virtuelle Hintergrund‘ bezieht sich auf die Bereitstellung von Server-Infrastruktur und Datenbanken. „Das Casy-Team sagt uns, wenn es für seine Arbeit Server oder Datenbanken benötigt. Meine Kollegen aus dem Server- und Storagebereich stellen diese Ressourcen dann zur Verfügung und betreuen sie“, führt Behn aus.
Die Betreuung erstreckt sich dabei vor allem auf sicherheitsrelevante Aspekte. „Bei der Einrichtung legen wir nach den Vorgaben des Casy-Teams fest, wer Zugriff auf Server und Datenbanken haben soll und ob der Zugriff nur hochschulintern oder auch von externen Geräten aus möglich sein soll“, erklärt Behn. „Vielfach betrifft das Firewall-Fragen, welche TCP- oder UPD-Ports wir freigeben und DNS-Namenseintragungen, damit die Server auch von außerhalb erreichbar sind und untereinander kommunizieren können – Sicherheit ist bei Casy ein großes Thema.“
Die IT-Ressourcen, die das Campus-Managementsystem Casy beansprucht, sind dabei durchaus beachtlich, schließlich sollen später tausende Nutzer*innen mit dem System arbeiten und dabei müssen Datensicherheit und Datenschutz gewährleistet sein. Doch der ITler Behn ist es gewohnt, in solchen Dimensionen zu denken und zu arbeiten: „Unsere aktuellen Systeme HIS und QIS, die Casy ablösen soll, spielen in einer ähnlich anspruchsvollen Liga. Entsprechend habe ich keine Sorge, dass wir auch künftig ausreichend Ressourcen zur Verfügung haben, damit Casy laufen kann.“
Christian Behn erzählt, dass es sich bei Casy um ein für die Campus IT anspruchsvolles Projekt handelt. „Casy wird schließlich eine zentrale Rolle für alle an der Hochschule spielen. Deshalb ist es so wichtig, dass wir bereits jetzt in der Vorbereitung alles ernst nehmen, damit es später nicht zu Ausfällen kommt oder Daten abfließen können. Deshalb freue ich mich auch sehr, dass die Kommunikation mit dem Casy-Team so gut klappt, denn ein gutes Miteinander ist für mich die Grundvoraussetzung dafür, dass alle mitziehen und diese Arbeit Spaß macht.“