„Hello together! My name is Alexander and I am currently studying Data Science at FH Kiel. With the help of this course I would like to extend my knowledge around the widely used framework TensorFlow. My hobbies are #curiosity #tennis #music. See you later“.
Mit diesen Worten stellte sich Alexander Kleine, FH-Masterstudent im Abschlusssemester des interdisziplinären Studienganges „Data Science“, vor ein paar Wochen bei seinen Kommilitoninnen und Kommilitonen im Kursus „Künstliche Intelligenz mit TensorFlow“ vor. Und zwar nicht in einem Seminarraum der FH Kiel, sondern - wie sollte es in Corona-Zeiten auch anders sein - im Chat eines virtuellen Seminars. Dies mag auf den ersten Blick auch nicht zu sehr verwundern, da die FH Kiel sich nun auch schon im zweiten Corona-Semester befindet und nahezu alle Kurse und Module erfolgreich auf „online“ umgestellt hat.
Nein, bemerkenswert ist, dass Alexander den Online-Kursus „TensorFlow“, zu einem angesagten Tool zur Lösung von Problemstellungen mit Künstlicher Intelligenz, abseits der FH besucht, beim gemeinnützigen Bildungsdienstleister „OpenCampus.SH“. Und dass er diesen Kurs als reguläre Studienleistung trotzdem an der FH Kiel anerkennen lassen kann. Die fünf Leistungspunkte (ECTS) seines TensorFlow-Kurses sind zum Beispiel unkompliziert im Wahlbereich der „Interdisziplinären Lehre“ anrechenbar. Möglich macht dies eine Kooperationsvereinbarung zwischen FH Kiel und OpenCampus.SH. Somit kann die FH ihren Studierenden eine noch größere Auswahl an interessanten und für das Studium geeigneten Modulen anbieten.
„Ich habe schon in der Zeit vor Corona die Infoplakate von OpenCampus.SH hier an der FH in den Fluren und Gängen gesehen, hatte aber erst in diesem Sommersemester Zeit, das Ganze einmal auszuprobieren“, erwidert Alexander auf die Frage, wie er auf das Kursangebot zum Thema „Künstliche Intelligenz“ aufmerksam geworden ist. „Neben TensorFlow mache ich noch den Kursus zum Maschinellen Lernen in der Medizin. Ein wichtiges Zukunftsthema. Hier kann ich die Inhalte aus dem FH-Studium sehr gut anwenden und weiter vertiefen.“ Das sehen nicht nur die Kursusteilnehmenden so, auch die Dozierenden der FH verweisen ihr Studierenden gerne auf die Zusatzangebote externer Bildungsträger.
Wie OpenCampus.sh bietet zum Beispiel auch die Plattform „ki-campus.org“ für Studierende, Berufstätige und lebenslang Lernende ein breites und vielfältiges Angebot an Kursen rund um das Thema „Künstliche Intelligenz“ an. „Die Inhalte der Kurse sind meist etwas weniger wissenschaftlich als bei uns an der FH, dafür aber niederschwelliger, stark anwendungsbezogen und so aufgebaut, dass man bei eigenen Ideen und Projekten gut und schnell zu brauchbaren Ergebnissen kommt“, fasst Professor Rethmeier, FH-Dozent für Maschinelles Lernen, die Vorzüge der Kursangebote von qualifizierten Drittanbietern zusammen.
Alexander muss an der FH nun nur noch seine Masterthesis schreiben. Er braucht eigentlich keine weiteren Leistungspunkte mehr für sein Studium. „Ich belege trotzdem noch einige Online-Kurse. Das mache ich für mich, das bringt mich fachlich weiter.“ Diese Aussage spricht für sich. Denn was könnte ein besseres Zeugnis sein für die Qualität und Attraktivität dieser Kursangebote: Lebenslanges Lernen aus eigenem Antrieb!