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Blitz­um­fra­ge: Wie zu­frie­den sind FH-Stu­die­ren­de mit der On­line-Lehre?

von Su­san­ne Meise

In­ner­halb von kür­zes­ter Zeit haben die Leh­ren­den der FH Kiel auf die Co­ro­na-Krise re­agiert und das Som­mer­se­mes­ter auf On­line-Lehre um­ge­stellt. Die erste Re­so­nanz ist po­si­tiv, wie Kom­men­ta­re in den So­ci­al-Media-Ka­nä­len und Rück­mel­dun­gen an das Prä­si­di­um zei­gen. Mi­chae­la Knaf­la, BWL-Mas­ter­stu­den­tin im vier­ten Se­mes­ter, möch­te es ge­nau­er wis­sen und hat eine Blitz­um­fra­ge er­stellt, um tie­fer­ge­hen­des Feed­back zu er­hal­ten und aus­zu­wer­ten.

„Die Di­gi­ta­li­sie­rung finde ich oh­ne­hin ein span­nen­des Thema“, er­klärt Mi­chae­la Knaf­la, warum sie die Um­stel­lung auf On­line-Lehre an der FH Kiel als Bei­trag zur Ein­däm­mung des Co­ro­na-Virus in ihrer Mas­ter­the­sis ge­nau­er un­ter­su­chen möch­te. In einem Modul bei Pro­fes­sor Marco Har­di­man hatte sie sich be­reits mit der Frage be­schäf­tigt, wie die Lehre der Zu­kunft ge­stal­tet sein soll. „Das Virus ist eine große Chan­ce für unser Bil­dungs­sys­tem“, ist die Stu­den­tin über­zeugt und be­tont, dass das Aus­set­zen der Lehre für ein Se­mes­ter, wie es man­cher­orts zur­zeit dis­ku­tiert wird, keine Op­ti­on für Stu­die­ren­de sei. „Das Thema ist so span­nend, ich freue mich auf die Ar­beit“, sagt Knaf­la wei­ter und hofft, dass mög­lichst viele Stu­die­ren­de der FH Kiel die Chan­ce nut­zen, sich ein­zu­brin­gen und sie am Ende etwas für die Zu­kunft dar­aus ab­lei­ten kann.

Die Um­fra­ge, in der Zu­frie­den­heit und Vor­tei­le eben­so ab­ge­fragt wer­den wie An­re­gun­gen und Kri­tik, hat Knaf­la in Zu­sam­men­ar­beit mit dem stu­den­ti­schen Kie­ler Start­Up stack­O­ce­an GmbH er­stellt, die im März die Um­fra­ge-Platt­form voty.​io ge­launcht haben. „Die Blitz­um­fra­ge ist ein gutes Bei­spiel dafür, dass wir schnell ent­wi­ckeln kön­nen und unser Grund­ge­rüst für Um­fra­gen je nach Be­darf um Fea­tures er­wei­tern kön­nen“, er­klärt Ge­schäfts­füh­rer Jonas Mielck. Die ak­tu­el­le tech­ni­sche Basis im Aus­tausch mit mög­lichst vie­len Nut­zern wei­ter zu ent­wi­ckeln, ist dem im No­vem­ber ge­grün­de­ten und mit einem Grün­dungs­sti­pen­di­um Schles­wig-Hol­stein ge­krön­ten Jung­un­ter­neh­men ein An­lie­gen. Neben der be­son­ders ein­fa­chen Be­nut­zung, die es er­laubt in we­ni­gen Mi­nu­ten eine Um­fra­ge zu er­stel­len und zu ver­sen­den, legen Mielck und seine drei Mit­strei­ter Wert auf guten Ser­vice. So soll es schon bald Vor­la­gen geben, die das An­le­gen von Um­fra­gen er­leich­tert, ein Bench­mar­king-Tool zum Ver­glei­chen der Er­geb­nis­se und Emp­feh­lun­gen, wie die Zu­frie­den­heit bei den Be­frag­ten ge­stei­gert wer­den kann.

Mi­chae­la Knaf­la ist be­geis­tert: „Das ist ein ein­fa­ches, zu­gäng­li­ches Tool.“ Zu ihrer Um­fra­ge geht es hier.  

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