Die Ausstellung „Facetten“ des Fachbereiches Medien war seit Monaten geplant. Ursprünglich gedacht als eine Plattform, um Projekte und Werke des vergangenen Semesters darzustellen, nun in anderer Form: Statt in Präsenz wandert die Ausstellung in den digitalen Bereich.
In jedem Semester entstehen am Fachbereich Medien Dinge, die sich sehen lassen können. Seien es Magazinbeiträge, Videos, Hörspiele oder 3D-Modelle. Studierende der Studiengänge Bauwesen, Öffentlichkeitsarbeit und Unternehmenskommunikation sowie Multimedia-Production arbeiten praxisnah meist an Projekten, um Gelerntes direkt in der Paxis umzusetzen. Das Internet ist für sie alle kein Neuland mehr. Deswegen ergibt es nur Sinn, in den aktuell schwierigen Zeiten den Veranstaltungsort dorthin zu verlegen, wo sie sich eh gerne aufhalten: Ins Internet.
Auf dem Campus geht es zwar sehr familiär zu, aber wirklich intensiv die Werke von Kommiliton*innen zu betrachten? Dazu fehlt oft die Zeit. Diese Möglichkeit bietet sich nun. Auch für Interessierte der Studiengänge des Fachbereiches Medien ist Facetten optimal: Sie können sehen, was sie später im Studium machen werden und können – und werden. Arbeiten nicht zu vergleichen, sondern ihre Vielfalt zu bestaunen, wird in diesem Jahr besonders leicht.
Denn dieses Jahr findet die Ausstellung Facetten auf Instagram und Facebook statt. Organisiert von Studierenden, kuratiert von Studierenden und gemanaged von Studierenden. Vier Studentinnen des Fachbereichs Medien kümmern sich um ein schickes einheitliches Design, haben einen Postingplan erarbeitet und rühren kräftig die Werbetrommel auf sozialen Netzwerken. Mit den Händen von Nele Thomsen, Chiara Schreckenbach und Stella Bruttini entstand so in den letzten Wochen ein in sich komplett stimmiges Konzept für die Online-Ausstellung. Vom 07.09.-20.09. präsentieren sie dort täglich die Werke ihrer Kommiliton*innen. Praktischer Nebeneffekt: Die Werke sind auch nach Ende der Ausstellung online sichtbar, damit man auch später noch mal nachschauen kann. Entstanden sind die präsentierten Stücke im Sommersemester 2019 und im Wintersemester 2019/20 im Zuge verschiedener Module der jeweiligen Studiengänge.
Und herausgepickt wurden die Schmuckstücke. So schwärmt etwa Organisatorin Juliane Baxmann, die selbst im sechsten Semester Öffentlichkeitsarbeit studiert, und genau diese fürs Projekt betreibt: „Besonders herausstechend ist eine Animation aus dem Studiengang Bauwesen. Dort wurde mit einem 3D-Modell eine Brücke über die FH gebaut. Das ist echt cool und auch für alle anderen Medienstudis was ganz Neues!“ Außerdem, so beschreibt sie, sei es so auch möglich, viele andere neue Medienformen zu präsentieren. Neben filmischen Werken sei ein Podcast ein weiterer Exot, auf den sie sich freue. „Und ein wunder-wunderschöner Kurzfilm, auf den freue ich mich auch schon sehr“, verrät sie.
Verfolgen kann man die Projektschau auf Instagram und auf Facebook – auch ohne Account und ohne eingeloggt zu sein. Vom 07.09.2020 bis zum 20.09.2020 werden dort jeden Tag neue Projekte, Ideen und Umsetzungen vorgestellt. Also: Kiekt mol rin! Lasst euch von den Werken eurer Kommiliton*innen inspirieren, oder schaut über den Tellerrand in das Schaffen anderer Studiengänge.