Bei der diesjährigen Verleihung der Hörmöwe, dem Hörfunkpreis der Bürgermedien Schleswig-Holstein und Hamburg, konnte sich das Campusradio-Team der Fachhochschule (FH) Kiel erneut über eine Auszeichnung freuen. Malina Rudolph, Bachelorstudentin im Studiengang „Öffentlichkeitsarbeit und Unternehmenskommunikation“ gewann den Preis in der Kategorie „Journalistischer Beitrag Waterkant“ für ihr Portrait der Krebsgesellschaft Schleswig-Holstein e.V. „Das Thema liegt mir einfach sehr am Herzen und es war mir wichtig, das Engagement dieser wunderbaren Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sichtbar zu machen. Es war toll zu sehen, wie sie jeden Tag mit so viel positiver Energie den Betroffenen in dieser schwierigen Phase ihres Lebens beistehen – das hat mich total beeindruckt“, so Malina Rudolph über das doch ernste Thema ihres Hörstücks.
In diesem Jahr kamen alle drei nominierten Beiträge der Kategorie „Journalistischer Beitrag Waterkant“ vom Campusradio der Fachhochschule. Sehr zur Freude von Oliver Ujc, der die Sendungen an der Hochschule betreut: „Dies ist eine besonders positive Rückmeldung für uns. Wir versuchen immer wieder, neue Talente zu entwickeln und Elemente unserer Sendungen zu verbessern. Wenn jemand aus der studentischen Redaktion dann die Hörmöwe gewinnt, ist das natürlich eine sehr schöne Bestätigung unserer Arbeit.“ Ujc wurde in diesem Jahr erstmals in die Jury der Hörmöwe berufen. Um Interessenskonflikte zu vermeiden, enthielt er sich bei der Abstimmung, wenn Stücke seiner eigenen Redaktion nominiert waren. Der Preis ist auch eine Ermunterung für Prof. Dr. Tobias Hochscherf, der die Leitung des Campusradios 2011 übernommen und das Format seitdem weiterentwickelt hat. „Ich bin begeistert, dass es mit Malina Rudolph wieder eine Studentin aus unserem interdisziplinären Team geschafft hat, eine Hörmöwe zu gewinnen. Gerade ihr Beitrag ist ein Beweis dafür, dass man auch mit schwierigen Themen viele Menschen erreichen kann“, so Hochscherf.
Die Preisverleihung fand online statt, nur die dreiköpfige Jury und die Moderatorin Petra Görner fanden sich im Fernsehstudio von „Tide“ ein, dem Bürgersender aus Hamburg. Wer sich die Aufzeichnung anschauen möchte, kann dies hier tun.