Um das Thema „Alter und Älterwerden“ geht es im November an der Fachhochschule (FH) Kiel. Zum einen finden mehrere Veranstaltungen zum Thema statt. Zum anderen ist im Foyer des Hörsaalgebäudes die Wanderausstellung „Was heißt schon alt?“ zu sehen.
Die Veranstaltungsreihe, die sich mit dem Alter(n) und den Folgen des Älterwerdens beschäftigt, wird am 03. November 2022 mit einem Vortrag von Prof. Dr. Florian Bödecker, Professor für die Soziale Arbeit mit älteren Menschen an der FH Kiel eingeleitet. Ab 18 Uhr referiert er zum Thema „Altersbilder und ihre Folgen als Herausforderungen (auch) für die Soziale Arbeit mit älteren Menschen“ via Livestream.
Danach folgt immer donnerstags bis zum 19. Januar 2023 eine weitere Veranstaltung, an der Interessierte online teilnehmen können. „Die Ringveranstaltung bündelt die Expertise von Lehrenden von elf Hochschulen zu aktuellen Herausforderungen in der Sozialen Arbeit mit älteren Menschen. Die acht Sitzungsthemen sind nicht nur für die Arbeit mit älteren Menschen bedeutsam, sondern berühren sich mit anderen Themen in der Sozialen Arbeit“, betont Bödecker. „Alter und Älterwerden sind nur nicht wegen der wachsenden Gruppe älterer Menschen bedeutsam. Das Thema zieht sich durch fast alle Bereiche Sozialer Arbeit.“ Außerdem werden für die Studierenden zusätzlich Sitzungen moderiert, die ihnen helfen sollen, sich bundesweit für ihre Seminar- oder Abschlussarbeiten zu vernetzen.
Das Themenspektrum der Online-Ringvorlesung ist weit gesteckt und reicht von der Auseinandersetzung mit der Bedeutung von Altersbildern über sozialräumliche Herausforderungen im Zusammenhang von Wohnen und Leben im Alter bis zu den vielschichtigen Herausforderungen alters- und sozialpädagogischer Ansätze in der Arbeit mit Menschen. Das Programm inklusive der Links zu den Veranstaltungen ist auf der Website der Deutschen Gesellschaft für Soziale Arbeit zu finden.
Vom 10. bis 30. November 2022 ist zudem die Wanderausstellung „Was heißt schon alt?“ im Foyer des Hörsaalgebäudes zu sehen. Ziel der Ausstellung ist, differenzierte und realistische Altersbilder zu vermitteln. Denn Vorstellungen vom Älterwerden prägen nicht nur den Umgang mit anderen Personen jeglichen Alters, sondern auch die Wahrnehmung auf das eigene Alter(n).