Zeit für die Familie, aufregende Abenteuer, anhaltende Gesundheit – die Liste der Wünsche, die Kolleg*innen an die Tür von Ria Henningsen gehängt haben, ist lang. Denn für sie beginnt ein neuer Lebensabschnitt. Heute geht sie nach fast 30 Jahren an der FH Kiel in den Ruhestand.
Als Ria Henningsen 1991 in die Personalabteilung der Hochschule kam, betreute sie zunächst Entwicklungshilfestipendien. Im Lauf der Jahre kamen immer mehr Aufgabenbereiche dazu – von der Personalsachbearbeitung über Statistiken und Ausstattungsvergleiche der Hochschulen bis hin zu Drittmittelanfragen und Stellenplänen. „Das war sehr abwechslungsreich und interessant“, sagt die 67-Jährige. Auch trug das gute Miteinander dazu bei, dass sie ihren Renteneintritt 2019 noch aufschob. Neben den Betriebsausflügen denkt Ria Henningsen an „viele nette Feiern und Zusammenkünfte“ mit den Kolleg*innen zurück. Gern hätte sie auch ihren Abschied mit allen gefeiert, doch wegen Corona fällt der nun ganz klein und bescheiden aus.
Bei kleineren Projekten wird die Kielerin der Personalabteilung künftig bei Bedarf noch zur Seite stehen. Für die gewonnene Freizeit hat sich aber schon viele Pläne. „Endlich kann ich meine Kinder in Berlin und Ashausen bei Winsen besuchen, ohne auf Urlaub achten zu müssen“, sagt Ria Henningsen, die sehr gern Rad fährt und sich an der frischen Luft bewegt. Wenn Corona überstanden ist, möchte sie sich ein Ehrenamt suchen und endlich einmal wieder reisen – sei es an die Nordsee oder Dänemark, wo sie sehr gerne ihre Zeit verbringt, oder Südamerika, das sie mit ihrer Tochter bereisen möchte. „Die Tage und Wochen werden schnell ausgefüllt sein“, ist Ria Henningsen überzeugt.