Eine Frau© A. Sh­vets
Viel des all­täg­lich ver­wen­de­ten Plas­tiks, lässt sich ein­fach ver­mei­den.

7 Tipps, um All­tags-Plas­tik zu ver­mei­den

von Joa­chim Kläschen

Un­se­re Meere sind vol­ler Plas­tik, und das ge­fähr­det die ma­ri­ti­men Öko­sys­te­me. Nur ein Bruch­teil des Mee­res-Plas­tiks wird je­doch auf dem Meer in das Meer ver­klappt. Vie­les stammt von Land und wird über Wind und Flüs­se ein­ge­tra­gen. Neben Auf­räum-Ak­tio­nen wie dem Co­as­tal Clea­nup Day ist die Ver­mei­dung von all­täg­lich an­fal­len­dem Plas­tik eine gute Mög­lich­keit, ohne viel Auf­wand etwas gegen die Ver­mül­lung der Meere zu tun. Wir haben ein paar Tipps für euch zu­sam­men­ge­stellt.

1. Auf­fül­len, bitte!
Auf dem Cam­pus gibt es meh­re­re Trink­was­ser-Spen­der, an denen ihr eure Trink­fla­schen auf­fül­len könnt. Ihr fin­det sie bei­spiels­wei­se in Ge­bäu­de C02, C03 und C12.

2. Plas­tik­frei pfle­gen
Viele Pee­lings, Dusch­gels oder Haut­cremes ent­hal­ten Mi­kro­plas­tik. Die kos­ten­lo­se App To­x­Fox des BUND hilft euch dabei, diese zu iden­ti­fi­zie­ren – und zu mei­den.

3. Beu­tel an Bord
Damit ihr nicht in die Ver­le­gen­heit kommt, eure Ein­käu­fe in einer Plas­tik­tü­te be­för­dern zu müs­sen, steckt ein­fach einen Stoff­beu­tel ein. Für un­se­re Erst­se­mes­ter ge­hört der zum Will­kom­mens­pa­ket.

4. Bes­ser be­chern
Ihr ge­nie­ßt eure Hei­ß­ge­trän­ke gerne außer Haus? Warum dann nicht aus dem ei­ge­nen Ther­mo­be­cher, um den rie­si­gen Müll­berg aus gro­ß­vo­lu­mi­gen Hohl­kör­pern nicht noch wei­ter zu ver­grö­ßern?

5. We­ni­ger wa­schen
Beim Wa­schen von Kunst­stoff-Tex­ti­li­en wie Fleece­ja­cken lösen sich mi­kro­sko­pi­sche Par­ti­kel, die schlie­ß­lich ins Meer ge­lan­gen. Sol­che Klei­dung daher sel­te­ner Wa­schen und klei­ne Ver­schmut­zun­gen lie­ber ge­zielt be­han­deln.

6. Lie­ber sei­fen
Als Al­ter­na­ti­ven zu Sham­poos und Dusch­gels in Plas­tik­fla­schen bie­ten sich Dusch­sei­fen und feste Sham­poos an. Wer auf die Lieb­lings­schäu­me nicht ver­zich­ten mag, hat die die Mög­lich­keit, zu einem Nach­füll­pack zu grei­fen.

7. We­ni­ger Gummi geben
Der Ab­rieb von Au­to­rei­fen auf den Stra­ßen ist eine der grö­ß­ten Quel­len von Mi­kro­plas­tik. Es wird durch den Regen in die Ka­na­li­sa­ti­on ge­spült und lan­dest schlie­ß­lich im Meer. Jede Fahrt, die ihr euch spart, kommt der Um­welt zu­gu­te.

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