Lernen könnte so schön sein, wenn die ganze Ablenkung nicht wäre. Und wenn keine offensichtliche Ablenkung da ist, wird manchmal selbst die Tapete an der Wand interessanter als der Lernstoff. Konzentriert zu bleiben ist oft nicht einfach, aber es gibt Mittel und Wege, die dich dabei unterstützen.
1 Gönn‘ dir ausreichend Schlaf
Um deine Aufgaben konzentriert zu erledigen, ist ausreichend Schlaf sehr wichtig. Mindestens sieben Stunden pro Nacht werden laut einer Studie im Fachblatt nature aging empfohlen. Wer sich regelmäßig die Nächte um die Ohren schlägt, dessen kognitive Fähigkeiten sind am nächsten Tag eingeschränkt. Also: Gönn‘ dir den Schlaf, den du brauchst.
2 Achte auf deine Ernährung
Lernen und insbesondere Lernstress können zu ungesunder Ernährung verführen. Süßigkeiten sind hier beliebte Retter in der Not. Sie sorgen allerdings nur für ein kurzes Hoch. Das Tief folgt dann kurz darauf, da Süßigkeiten den Blutzuckerspiegel zwar schnell ansteigen aber auch genauso schnell abfallen lassen. Besser sieht es mit Vollkornprodukten, Früchten oder Nüssen aus. Sie liefern dir die die nötige Power, um konzentriert zu bleiben. Du solltest auch ausreichend trinken. Stelle am besten gleich zu Beginn deines Lerntages eine große Flasche Wasser neben dich, sodass du daran denkst. Von Limos oder Energydrinks solltest du hierbei besser die Finger lassen. Der Grund ist hier derselbe wie bei den Süßigkeiten
3 Weg mit dem Smartphone
Das Smartphone ist ein echter Konzentrationskiller – schalte es am besten aus, bevor du anfängst zu lernen. Wenn du zuhause lernst, dann leg dein Smartphone in ein anderes Zimmer. In der Bibliothek kannst du es auch gleich in deinen Spint einschließen. Du solltest nur denken, dein Gerät auf stumm zu schalten. Ansonsten beschallst du die Bibliothek mit deinem Klingelton.
4 Plane Zeit für Erholung ein
Lege ausreichend Pausen ein. Sie geben dir die Möglichkeit, dich für eine kurze Zeit zu erholen, um danach konzentriert weiterzumachen. Wenn es machbar ist, dann wechsle für deine Pause den Ort. Das hilft dir, dich mental von der Arbeit zu distanzieren. Außerdem solltest du feste Zeiten für deine Pausen einplanen, sodass du nicht in die Versuchung kommst, sie ausfallen zu lassen.
5 Schaffe dir eine angenehme Lernatmosphäre
Wo auch immer du lernst, versuche dich so einzurichten, dass du dich wohlfühlst. Doch eine angenehme Lernatmosphäre bedeutet nicht nur, sich einen ruhigen und gemütlichen Platz zu suchen. Wichtig ist auch, dass du alles bei dir hast, was du sonst noch so brauchst: Hast du genügend zu Trinken und gesunde Snacks an deinem Platz? Hast du Karteikarten oder sonstige Lernutensilien griffbereit? Achte auch auf Dinge, die du nicht an deinem Platz haben willst, wie z.B. dein Smartphone oder andere Ablenkungen.
6 Treibe genügend Sport
Sport kann dir einen wichtigen Ausgleich bieten. Er hilft dir nicht nur dabei, deine Muskeln aufzubauen oder deine Ausdauer zu trainieren, sondern reduziert auch dein Level an Stresshormonen. Außerdem ist Sport gut für deine Stimmung, und besser schlafen kannst du auch. Somit kannst du dich wieder ausgeruht und mit klarem Kopf ans Lernen setzen! Wenn du nicht weißt, welcher Sport der Richtige für dich ist, dann schau mal im Sportbüro der FH Kiel vorbei – dort gibt es ein vielseitiges Angebot.
7 Überfordere dich nicht
Es kann vorkommen, dass du vor einem großen Berg an Lernstoff sitzt und nicht weißt, wie du das alles in deinen Kopf bekommen sollst. Es ist ganz wichtig, dass du in solch einem Fall klein anfängst. Versuche nicht, so viel wie möglich an einem Tag zu lernen. Schreibe dir am besten einen Plan, der deine Lernpakete festlegst. So beugst du möglicher Überforderung vor und bleibst länger konzentriert. Eine Voraussetzung für solch einen Plan ist natürlich, dass du früh genug anfängst zu lernen – aber das ist ein anderes Thema.