Knall, Plopp und Hurra, es ist 2024! Wenige Wochen später hallt die Euphorie des neuen Jahrs nur noch bedingt nach. Dann kommt der „Blue Monday“. Das ist laut dem britischen Psychologen Dr. Cliff Arnall der traurigste Tag des Jahres. Dafür hat er sogar eine Formel entwickelt, mit der sich dieser Tag errechnen lässt: [W + (D-d)] x TQ ÷ [M x Na]. Das W steht für das schlechte Wetter. Das D steht für die Schulden von denen d, das Januargehalt, abgezogen wird. Das Ganze wird dann mit TQ multipliziert. T steht hierbei für die vergangene Zeit seit Weihnachten und Q für die bereits verworfenen Neujahrsvorsätze. All das wird durch M, die Motivation, und Na, das Bedürfnis wieder aktiv zu werden, geteilt. Laut Arnall fällt der „Blue Monday“ jedes Jahr auf den dritten Montag im Januar.
Die Formel sollte man nicht allzu ernst nehmen, denn sie ist wissenschaftlich nicht haltbar. Arnell musste dafür viel Kritik einstecken. Die Formel erschien erstmals in der Pressemitteilung eines Reiseunternehmens. Viele vermuteten einen Marketing-Trick. Was aber stimmt, ist, dass die Laune im Januar im Keller ist. Dafür sorgt zum einen das Wetter: Es ist dunkel. Und wer in Kiel lebt, der weiß, dass es in Kiel meistens noch etwas dunkler ist. Zum anderen gibt es den Post-Holiday-Blues, heißt es in einem Beitrag von Deutschlandfunk Nova. Dieser trete insbesondere in der Übergangsphase von Urlaub zur Arbeit auf. Das schlechte Wetter verstärke diesen Effekt. Doch wen das Motivationstief plagt, der kann sich helfen.
Ab an die frische Luft
Auch wenn es draußen kalt ist, solltet ihr täglich spazieren gehen. Nutzt den Tag, um wenigstens ein bisschen Sonne zu tanken. Ausreichend Licht ist wichtig, denn es fördert die Produktion von Vitamin D. Dieses ist unter anderem für ein gut funktionierendes Immunsystem wichtig. Auch die Bewegung hilft dir, dich besser zu fühlen. Verabrede dich beispielsweiße mit deinen Freund*innen zu regelmäßigen Spaziergängen.
Pflege deine sozialen Kontakte
Wenn du dich zum regelmäßigen Spazieren verabredest hast, dann herzlichen Glückwunsch! Tipp Nummer zwei befolgst du bereits – du pflegst deine sozialen Kontakte. Spätestens seit der Corona Pandemie ist uns allen bewusst, wie wichtig das ist. Dich mit anderen Menschen zu treffen verbessert deine psychische und körperliche Gesundheit. Verabrede dich gleich heute noch mit einer Freund*in. Oder wie wäre es mit einer Person, die du schon lange nicht mehr gesehen hast?
Achte auf deine Ernährung
Die Feiertage haben insbesondere eines bedeutet: Schlemmerei von morgens bis abends. Wenn das Essen doch wenigstens gesund gewesen wäre, aber Schoko-Weihnachtsmänner, Lebkuchen und Plätzchen machen diese Wunsch-Vorstellung zunichte. Deshalb wird es Zeit, wieder auf deine Ernährung zu achten. Klar, Süßes macht Spaß, und den können alle gut gebrauchen im Januar. Dieser Spaß hält aber nur kurz an. Wer gesund isst, der fühlt sich besser und beugt Krankheiten vor.
Schaffe dir eine Struktur
Struktur war während der Feiertage wohl ein Fremdwort für sehr viele Menschen. Aufstehen, wenn es sich richtig anfühlt, und Einschlafen, wann immer es passt. Dann gibt es noch die Personen, die nicht mehr wissen, welcher Wochentag war. Dementsprechend fällt es schwer, sich wieder an den Alltag zu gewöhnen. Hier kann es hilfreich sein, vorm Schlafengehen den nächsten Tag zu planen. Aufschreiben, was zu tun ist, um erfolgreich in den nächsten Tag zu starten.
Plane jetzt schon deinen Urlaub
Vorfreude ist die schönste Freude, heißt es so oft. Dabei handelt es sich meist um eine Phrase, aber im Januar könnte diese Phrase deine Laune verbessern. Plane doch jetzt schon den Urlaub für 2024. Dann kannst du dir weiße Strände oder zauberhafte Städte vorstellen, die du besuchen wirst. Einen weiteren Vorteil hat die Sache: Du bist früh dran und hast deine Urlaubsplanung erledigt. Fantastisch!