Verheerende Dürren, schmelzende Gletscher und ungewöhnliche Wetterkapriolen – der Klimawandel ist vielerorts längst sichtbar und spürbar. Weltweit erfassen Fachleute die Folgen der globalen Erwärmung, entwickeln Prognosesysteme und versuchen, die Folgen beherrschbar zu machen.
In ihren fünften Interdisziplinären Wochen (IdW) vom 7. bis 18. November 2011 greift die Fachhochschule Kiel dieses für die Zukunft der Menschheit zentrale Thema auf. Der Blick auf den Klimawandel erfolgt aus technischer, wirtschaftlicher, sozial- und medienwissenschaftlicher Sicht. Erstmalig werden in diesem Herbst auch andere schleswig-holsteinische Hochschulen wie die FH Flensburg und die Muthesius Kunsthochschule mit ihren Studierenden in das zweiwöchige Programm eingebunden. Zum Inhalt tragen sowohl die sechs Fachbereiche der FH Kiel als auch eine Vielzahl externer Fachleute bei. Neben dem bekannten Kieler Klimaforscher Professor Mojib Latif vom Leibniz-Institut für Meereswissenschaften an der Universität Kiel wird Professorin Suani Coelho aus Sao Paulo / Brasilien über Energiegewinnung aus biologischen Rohstoffen berichten. Daiju Narita vom Kieler Institut für Weltwirtschaft erarbeitet mit den Studierenden die wirtschaftlichen Folgen des Klimawandels.
Darüber hinaus bieten die insgesamt 185 Veranstaltungen den Studierenden auch noch andere Aspekte. Sie können sich z. B. intensiv auf ihr späteres Berufsleben vorbereiten und sich Basiswissen in Fremdsprachen, Rhetorik oder Teamführung aneignen.
Von zentraler Bedeutung ist bei allen Veranstaltungen der Blick über die Grenzen des eigenen Studienfaches. So möchte die Fachhochschule Kiel ihre Studierenden optimal auf die komplexe Berufswelt vorbereiten. Hierbei setzt die Hochschule auf eine Stärkung der Interdisziplinarität in Lehre und Forschung, die sie mit den IdW in das Studienprogramm integriert hat.
Weitere Informationen und das vollständige Programm unter www.fh-kiel.de/idw.
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