Eine Hand hält über einer To Do Liste einen Stift© Pe­xels
Sind die Klau­su­ren über­stan­den, kannst du dich end­lich den Din­gen wid­men, die du bis­her auf­ge­scho­ben hast.

5 gute Vor­sät­ze für die Se­mes­ter­fe­ri­en

von Stel­la Pe­ter­sen

Den Satz „Das mache ich in den Se­mes­ter­fe­ri­en“ hört man häu­fig auf dem Cam­pus. Ge­ra­de in der Prü­fungs­pha­se ist die Zeit häu­fig viel zu knapp, um Dinge zu er­le­di­gen und man ver­fällt ins Pro­kras­ti­nie­ren. Damit die To-Do-Liste nicht schon vor Se­mes­ter­be­ginn aus allen Näh­ten platzt, hier fünf gute Vor­sät­ze, die du gut in den Se­mes­ter­fe­ri­en in An­griff neh­men kannst.

1. Spät-Jahrs­putz mit Haus­mit­teln

Wie un­prak­tisch, dass der Früh­jahrs­putz und der Be­ginn des Som­mer­se­mes­ters zu­sam­men­fal­len – da kann es schon mal pas­sie­ren, dass sich der Putz auf das Nö­tigs­te be­schränkt. Nutze des­halb die Se­mes­ter­fe­ri­en, um mal wie­der rich­tig klar Schiff zu ma­chen und küm­me­re dich um die Teile der Woh­nung, die nicht ganz oben auf dem Putz­plan ste­hen. Dafür brauchst du keine spe­zi­el­len Rei­ni­gungs­mit­tel – bei uto­pia.de fin­dest du An­lei­tun­gen, wie du schnell und ein­fach aus we­ni­gen Haus­mit­teln ei­ge­ne Rei­ni­ger her­stel­len kannst.
Wi­sche zum Bei­spiel mal wie­der dei­nen Kühl­schrank aus und taue bei der Ge­le­gen­heit gleich das Ge­frier­fach ab – wird zum ech­ten Strom­fres­ser, wenn sich erst ein­mal zu viel Eis ge­bil­det hat. Deine Kaf­fee­ma­schi­ne freut sich si­cher auch, mal wie­der ent­kalkt und ge­rei­nigt zu wer­den, ge­nau­so wie das Flusen­sieb der Wasch­ma­schi­ne sich über Auf­merk­sam­keit freut.

Hände in Gumminhandschuhen halten eine Putzmittelflasche©Pe­xels
Ist kein Spaß, aber muss auch mal sein: ein Gro­ß­putz in den Se­mes­ter­fe­ri­en.

2. Aus­sor­tie­ren

Wenn das WG-Zim­mer oder die Studi-Bude schon mal blitz­blank sind, kannst du gleich mit dem Aus­sor­tie­ren wei­ter­ma­chen. Im Laufe des Se­mes­ters sam­melt sich so ei­ni­ges an, was man ei­gent­lich gar nicht braucht. Vie­les davon lässt sich auf Floh­märk­ten oder über On­line-Platt­for­men wie Klein­an­zei­gen, Momox, Rebuy und Vin­ted ver­kau­fen. Mit dem ver­dien­ten Geld kannst du bei Ge­le­gen­heit schon mal die Mensa-Karte auf­la­den – so er­sparst du dir einen Frust-Mo­ment in der über­füll­ten Mensa wäh­rend der ers­ten Vor­le­sungs­wo­che.
Ist dir das Ver­kau­fen zu auf­wän­dig? Über Spen­den freut sich das Se­cond-Hand-Kauf­haus „Echt.​Gut.“ in Kiel-Has­see. Dort kann man auch nach Schät­zen stö­bern, wenn zu Hause wie­der mehr Platz ge­schaf­fen ist.

Wäsche in Körben©Pe­xels
Beim Aus­sor­tie­ren ist es hilf­reich, die Ge­gen­stän­de in Kör­ben nach „be­hal­ten“, „ver­kau­fen/spen­den“ und „weg­wer­fen“ zu sor­tie­ren.

3. Di­gi­ta­ler Gro­ß­putz

Aus­sor­tie­ren macht auch di­gi­tal Sinn – ein Desk­top, auf dem du vor lau­ter schnell ab­ge­leg­ten Da­tei­en das Hin­ter­grund­bild nicht mehr sehen kannst, lässt dich leicht den Über­blick über den di­gi­ta­len Pa­pier­kram ver­lie­ren. Spei­che­re am Ende des Se­mes­ters alles Wich­ti­ge – deine Mit­schrif­ten, Vor­le­sungs­fo­li­en und E-Books – sor­tiert in Ord­nern zum Bei­spiel in der DFN-Cloud oder auf einer ex­ter­nen Fest­plat­te ab. So kannst du im nächs­ten Se­mes­ter schnell dar­auf zu­rück­grei­fen, wenn du es viel­leicht noch ein­mal brauchst, und dein Gerät hat wie­der mehr Spei­cher­platz.

Ein Schreibtisch mit einem Laptop vor einer weißen Wand©Pe­xels
Ein di­gi­ta­les Back-Up hilft dir, den Über­blick über alles Wich­ti­ge zu be­hal­ten und auf dei­nem Gerät platz für Neue Da­tei­en zu schaf­fen.

4. Wie­der mehr lesen

Wäh­rend des Se­mes­ters wächst der Bü­cher­sta­pel neben dem Bett, aber du kommst zwi­schen Pro­jek­ten, Klau­su­ren und Se­mi­na­ren ein­fach nicht zum Lesen? Dabei ist Lesen so ge­sund, denn es re­du­ziert Stress und stei­gert die Kon­zen­tra­ti­ons­fä­hig­keit – op­ti­ma­le Vor­aus­set­zun­gen also für das neue Se­mes­ter. Nimm dir doch die Zeit und fang di­rekt mit dem ers­ten Buch an. Wenn du dich ne­ben­bei schon mit kom­men­der Pflicht­lek­tü­re auf das nächs­te Se­mes­ter vor­be­rei­ten willst, lohnt sich ein Blick in die Mo­dul­da­ten­bank. Auf der Suche nach leich­te­rer Kost kannst du in der Stadt­bü­che­rei fün­dig wer­den – für Stu­die­ren­de ist der Leih­aus­weis sogar kos­ten­los. Wer Lust hat, nach Schät­zen zu stö­bern, kann bei einem Spa­zier­gang die Bü­cher­schrän­ke Kiels er­kun­den. Bei open­book­ca­se.de fin­dest du eine Über­sicht, wo Bü­cher­schrän­ke auf der gan­zen Welt zu fin­den sind.

eine Reihe von Bibliotheksregalen©Pixa­bay
Für Stu­die­ren­de sind Bü­che­rei­aus­wei­se meist kos­ten­los.

5. Ter­mi­ne ma­chen

Auch, wenn es kei­nen Spaß bringt, der Zahn­arzt­ter­min muss ge­macht wer­den. Und in den Fe­ri­en zählt die Klau­su­ren­pha­sen-Aus­re­de nicht. Also schnapp dir dein Handy und mach die­sen einen Ter­min aus, den du schon län­ger vor dir her­schiebst – der Anruf selbst dau­ert meist nur zwei Mi­nu­ten. Und wenn du schon am Kom­mu­ni­zie­ren bist, viel­leicht auch gleich ein Anruf beim Fri­seur­sa­lon des Ver­trau­ens, bevor es wirk­lich höchs­te Zeit für einen Haar­schnitt wird, aber kein Ter­min mehr frei ist?

Ein Kalender liegt aufgeschlagen auf einem Tisch©Pe­xels
Sind wich­ti­ge Ter­mi­ne be­reits im Vor­aus ge­macht, lässt sich das Se­mes­ter leich­ter pla­nen.
© Fach­hoch­schu­le Kiel