Zum 18. Mal steht an der Fachhochschule (FH) Kiel interdisziplinäres Lernen ganz besonders im Vordergrund. Während der Interdisziplinären Wochen (IDW) vom 30. April bis 11. Mai 2018 können Studierende aus 259 Veranstaltungen ihr individuelles Programm zusammenzustellen. Neben der Möglichkeit, in andere Fachbereiche hineinzuschnuppern, bieten die IDW auch zahlreiche berufsvorbereitende Kurse, wie den Crash-Kurs „Berufseinstieg“ oder die Simulation eines Assessment Centers.
Studierende können aber auch beim Bau eines Holzsurfboards in Spantenbauweise ihr handwerkliches Geschick erproben und moderne Fertigungstechniken kennenlernen.
Die zweiwöchige Unterbrechung der regulären Vorlesungszeit eröffnet auch immer die Möglichkeit für Exkursionen. Das International Office lädt zu einer Exkursion nach Berlin ein, besucht werden aber auch das Airbus-Werk in Hamburg, die Meyer-Werft in Papenburg und das Amtsgericht in Kiel. Schnell ausgebucht waren die Plätze des Design Thinking Workshops auf der Colorline, auf dem an Bord neue Formen des Personalmarketings entwickelt werden.
Mit über 30 europabezogenen Veranstaltungen beteiligt sich die FH an der vom 2. bis 15. Mai 2018 stattfindenden Europawoche. Angeboten werden Workshops, Sprach- und Kochkurse, Vorträge und filmische Grenzgänge quer durch Europa im Kino des Bunker-D. Einen kritischen Blick auf die aktuellen Herausforderungen der europäischen Union werfen die Teilnehmenden der Tagung „Ökonomische Gestaltung und politische Teilhabe in Richtung soziales Europa“ am Dienstag, 8. Mai. Zahlreiche externe Gäste beleben die Interdisziplinären Wochen. Im Rahmen des Erasmus+-Programms besuchen z.B. Lehrende von Partnerhochschulen die FH Kiel und bieten auch eigene Veranstaltungen an.
Die politische Situation in Israel steht am Donnerstag, 3. Mai, im Mittelpunkt einer Kooperationsveranstaltung des Instituts für Interdisziplinäre Genderforschung und Diversity der FH Kiel und der Stabsstelle Gleichstellung, Diversität & Familie der Kieler Universität. Die dänische Jüdin Sarah Arnd Linder stellt ihre Initiative "Political is Personal - PiP" vor, in der Palästinenserinnen und Israelinnen über die Auswirkungen des israelisch-palästinensischen Konflikts auf ihr Leben berichten.
Kiel, 24.04.18