Cam­pus­Kunst-D

Der Cam­pus der Fach­hoch­schu­le Kiel wie man ihn heute kennt, ent­stand erst Mitte der 1990er Jahre als die Lan­des­re­gie­rung be­schloss, die bis dahin über ganz Kiel ver­teil­ten Ein­rich­tun­gen der Fach­hoch­schu­le auf dem leer­ste­hen­den ehe­ma­li­gen in­dus­tri­el­len Werft­schiff­bau­ge­län­de der HDW (Ho­wald­sche-Deut­sche Werft) an­zu­sie­deln.

Im Jahr 1995 star­te­te, ge­för­dert vom Land Schles­wig-Hol­stein, das "Kunst­la­bo­ra­to­ri­um", zu dem zehn re­nom­mier­te Künst­le­rin­nen und Künst­ler ein­ge­la­den wur­den. In der künst­le­ri­schen Aus­ein­an­der­set­zung mit die­sem his­to­ri­schen Areal, den ver­las­se­nen Ge­bäu­den und der Hoff­nung auf einen Neu­be­ginn wur­den Kon­zep­te ent­wi­ckelt, die sich aus da­ma­li­ger Sicht als kaum rea­li­sier­bar dar­stell­ten. Heute haben sich ei­ni­ge die­ser Ge­dan­ken als vi­sio­när und wert­voll für die Ent­wick­lung des Cam­pus er­wie­sen, der sich in­zwi­schen zu einem at­trak­ti­ven Ort für die hier Le­ben­den, Ar­bei­ten­den und Stu­die­ren­den ent­wi­ckelt hat.

Im Kul­tur- und Kom­mu­ni­ka­ti­ons­zen­trum Bun­ker-D, das im Herbst 2016 sein zehn­jäh­ri­ges Be­stehen fei­er­te, sind jedes Jahr acht wech­seln­de Aus­stel­lun­gen zu sehen. In rund 120 Aus­stel­lun­gen haben bis­her schon mehr als 115 Künst­le­rin­nen und Künst­ler ihre Werke prä­sen­tiert. Auch Son­der­aus­stel­lun­gen im Au­di­max der FH Kiel brach­ten be­reits nam­haf­te Künst­ler auf den Cam­pus und mit­ten in die Le­bens­welt der Stu­die­ren­den.

Die Kunst­samm­lung der Hoch­schu­le um­fasst be­reits mehr als 800 Kunst­wer­ke zahl­rei­cher Künst­le­rin­nen und Künst­ler aus den Be­rei­chen

Die vie­len öf­fent­lich zu­gäng­li­chen Kunst­wer­ke und die re­gel­mä­ßig statt­fin­den­den Aus­stel­lun­gen in der Ga­le­rie Bun­ker-D ver­lei­hen dem Cam­pus eine be­son­de­re At­mo­sphä­re und trans­for­mie­ren das ehe­ma­li­ge In­dus­trie­are­al zu einem mo­der­nen Kunst- und Kul­tur­quar­tier.