Tagungen und Konferenzen

Kein Grad weiter?!

Interdisziplinäre Perspektiven aus der Klimaforschung und den Sozialwissenschaften auf den Klimawandel und die Frage nach der Sozialen Transformation

GEOMAR und Soziale Arbeit im Dialog

(3.12.2020 16-20 Uhr Online-Veranstaltung!)

In dieser Veranstaltung wollen wir aus zwei Perspektiven auf den Klimawandel schauen und der Frage nachgehen, welche Anforderungen an Gesellschaft aus diesen beiden Perspektiven formuliert werden können. Dr. Sunke Schmidtko vom GEOMAR Helmholtz-Zentrum für Ozeanforschung Kiel wird aus der Sicht der Ozeanforschung den Klimawandel erläutern, Prof. Dr. Melanie Groß vom Fachbereich Soziale Arbeit und Gesundheit der FH Kiel wird aus den Sozialwissenschaften heraus der Frage nach sozialer Transformation als gesellschaftlicher Perspektive nachgehen. Im Anschluss möchten wir gemeinsam mit den Teilnehmenden einen interdisziplinären Dialog führen.

Grußworte von Nelly Waldeck von Fridays for Future

Unser Ozean unsere Zukunft

Dr. Sunke Schmidtko (GEOMAR Helmholtz Centre for Ocean Research Kiel)

Die Menschen sind durch ihre Entwicklungsgeschichte eng mit dem Ozean verbunden. Zum Beispiel ist der Ozean als Transportweg und Nahrungsquelle unersetzlich aber durch den Klimawandel großen Änderungen ausgesetzt. Der Ozean als Herzstück unseres Klimasystems hat ca. 93% der globalen Erwärmung aufgenommen. Es werden die Aspekte des Zusammenlebens von Ozean und Mensch beleuchtet und die aktuellen wissenschaftlichen Erkenntnisse über die Veränderungen des Ozeans erläutert. Es stellt sich im Anschluss die Frage: Wie gestalten wir unsere Zukunft mit dem Ozean?

 

»Von Revolution redet niemand mehr!«
Zukunft und Transformation – Sozialwissenschaftliche Perspektiven auf den Klimawandel

Prof. Dr. Melanie Groß (Fachhochschule Kiel, FB Soziale Arbeit und Gesundheit)

Der Klimawandel hat bislang keine breite Beachtung in den sozialwissenschaftlichen Debatten gefunden, wenngleich er über Diskurse wie »Bildung für nachhaltige Entwicklung« oder generell dem Stichwort  »Nachhaltigkeit« durchaus seit vielen Jahren auch in der Sozialen Arbeit präsent ist. Die Dringlichkeit des Themas wird heute v.a. unter dem Stichwort der »Transformation« verhandelt, wenngleich manche Positionen radikale Einschnitte in die Lebenswelten der Privilegierten fordern. In dem Vortrag wird ein Einblick in die Debatte gegeben und der Frage nachgegangen, wie Zukunft gestaltet werden kann, wenn der Erkenntnis Rechnung getragen wird, dass grenzenloses ökonomisches Wachstum mit maximaler Ausbeutung ökologischer und menschlicher Ressourcen einhergeht.

InSZENiErungen in Szenen. Jubri - Abschlusstagung

Am 2. und 3. März 2017 findet in Berlin die Abschlusstagung des Projektverbundes JuBri "InSZENiErungen in Szenen" statt.

Die Veranstaltung wird unterstützt vom Bundesministerium für Bildung und Forschung in der Förderlinie „Sprache der Objekte“.

Programm sowie Hinweise zur Anmeldung

Kommunaler Mehrwert Offener Kinder- und Jugendarbeit

Offene Kinder und Jugendarbeit findet in mehr als 200 großen und kleinen Einrichtungen im ganzen Land statt. In Folge der Woche der OKJA 2013 unter dem Motto "Frei ~ Raum ~ Bildung" hat sich das neue Landesnetzwerk OKJA SH gegründet. Bildung ist eines der meistgenannten Themen in der Politik. Dabei trägt gerade die Offene Kinder- und Jugendarbeit mit Fachlichkeit und ihren weit reichenden pädagogischen Angeboten dazu bei, junge Menschen über die klassischen Bildungsangebote hinaus zu erreichen und zu begleiten. Entsprechend möchte das neue Landesnetzwerk OKJA-SH das Augenmerk auf diesen elementaren und schulunabhängigen Bereich der Bildungsarbeit lenken.

Wir laden Sie ein, mit uns gemeinsam den Mehrwert der Offenen Kinder- und Jugendarbeit für Ihre Kommune zu diskutieren und Perspektiven zu entwickeln.

Ablauf:

17 Uhr

Begrüßung
Grußworte Prof. Dr. Udo Beer (Präsident FH Kiel)
Grußworte Kristin Alheit (Ministerin für Soziales, Gesundheit, Familie und Gleichstellung in Schleswig-Holstein)

17:25 Uhr

Vorträge von Prof. Dr. Melanie Groß (FH Kiel) und Prof. Dr. Peter-Ulrich Wendt (HS Magdeburg-Stendahl)

18:30 Uhr

World-Café mit Eltern, Jugendlichen, Wissenschaft, Jugendarbeit, Politik

ab 20 Uhr

Ausklang mit Imbiss

Die Teilnahme ist kostenfrei, Studierende können sich über das IDA-Portal anmelden, weitere Interessierte melden sich bitte an bei: Anja Seelig (AWO-Räucherei Kiel) 0431-7757032 oder s.bode(at)awo-kiel.de

Veranstaltungsort ist das Audimax im Mehrzweckgebäude der FH Kiel

Speed-Tagung: re:present! Jugendkulturen und ihre Artikulationen

Jugendkulturen artikulieren ihre Formen der Zugehörigkeit und ihrer politischen Einstellungen durch die unterschiedlichsten Artefakte und Medien. Im Forschungsprojekt JuBri untersuchen wir insbesondere Fanzines, Flyer etc. und unternehmen ethnographische Feldforschung auf Konzerten und Szenetreffs. In dieser Speed-Tagung möchten wir mit drei Vorträgen einen Einblick in unsere derzeitigen Erkenntnisse aus den verschiedenen Teilprojekten geben. Mit dabei:

Dr. Marc Dietrich (HS Magdeburg-Stendahl):
"Und wir wollen einfach nicht diese Energie verlieren, auch wenn wir immer älter werden." Zur Inszenierung von Jugendlichkeit in Punkzines

Christian Schmidt (Archiv der Jugendkulturen, Berlin):
Fanzines - Historisch-ethnographische Betrachtungen von Medien jugendkultureller InSzenierungen

Dr. Christiane Wehr (FH Kiel):
Inszenierungen von Geschlecht, Klasse, race und Körper auf Fanzine-Covern des Punk/Hardcore

Veranstaltungsort: FH Kiel C18-102, 14-18 Uhr
D

ie Teilnahme an der Tagung ist kostenlos, Studierende und Mitarbeiter_innen der FH Kiel können sich über das IDA-Portal anmelden:
https://ida.fh-kiel.de/idw/?p=WkJHPTw3JzMYEVsbDgYcRxpPCHkv

 

Was ist gute Lehre? Innovative Impulse für gender- und diversitysensible Lehr- und Studienmodelle

2. Internationale Konferenz zur Qualität in der Lehre an der Fachhochschule Kiel am 16. und 17. Mai 2013

Sind innovative Studienmodelle bzw. Lehr- und Lernprojekte geeignet, um die Lehre unter gender- und diversitysensiblen Perspektiven zu verbessern? Welche Lehr- und Lernformate eignen sich am besten, damit Studierende ihre unterschiedlichen Kompetenzen und Vorerfahrungen gleichwertig einbringen können? Welche hochschuldidaktischen Konzepte ermöglichen unterschiedliche Lernzugänge?

Diese Fragen stehen im Zentrum der 2. Konferenz zur Qualität der Lehre an der Fachhochschule Kiel. Hintergrund für die Konferenz ist die Herausforderung an die Hochschulen, didaktische Konzepte zu entwickeln, mit denen Geschlechterdifferenzen, Diversität und heterogene Lernbedürfnisse der Studierendenschaft einerseits produktiv unterstützt  und  andererseits Benachteiligungen reduziert werden können.  Internationale Referentinnen und Referenten stellen verschiedene  Strategien und  daraus  gewonnene Erfahrungen mit innovativen Studienmodellen und Lehr-/Lernprojekten vor.

Hier: Weitere Infos zur Konferenz und Anmeldemodalitäten

Frei Raum Bildung - Abschlussveranstaltung der Woche der Offenen Kinder- und Jugendarbeit

26.04.2013, Fachhochschule Kiel, Saal Mehrzweckgebäude, Sokratesplatz 18

14.00 Ankommen

15.00 Eröffnung und Begrüßung: Prof. Dr. Gaby Lenz, Dekanin der Fachhochschule Kiel und Karsten Egge, Referatsleiter Jugendpolitik im Sozialministerium

Die Woche der Offenen Kinder- und Jugendarbeit – kurzer Rückblick

15.30 „Die andere Bildung“ Herausforderungen und Entwicklungen der OKJA Prof. Dr. Ulrich Deinet, Fachhochschule Düsseldorf

16.30 Pause

17.00 „Jugendarbeit reloaded?“ Perspektiven zur Jugendarbeit in der Postwachstumsgesellschaft Prof. Dr. Melanie Groß, Fachhochschule Kiel

17.30 PRINZIPIEN – PERSPEKTIVEN – HERAUSFORDERUNGEN DER OKJA World Café mit Snack und Getränk

19.30 netter Ausklang bei Prosecco

19.00 Zusammenfassung der Diskussionsergebnisse bei Kaffee und Gebäck

Veranstalter_innen: AK Woche der Offenen Kinder- und Jugendarbeit, Ministerium für Soziales, Gesundheit, Familie und Gleichstellung des Landes Schleswig-Holstein, Fachhochschule Kiel

Hier: Weitere Informationen sowie Anmeldemodalitäten

Was ist gute Lehre? Konferenz zur Qualität in der Lehre 05./06. Mai 2011

Die Qualität der Lehre ist ein hochaktuelles und zentrales Thema der Hochschulentwicklung:
Modularisierung, Kompetenzorientierung, Umstellung von Diplom- auf Bachelor-/Masterstudiengänge, Umgang mit Vielfalt und Diversity sind nur einige Eckpunkte, um die sich die Diskurse darüber ranken, was gute Bildung und was insbesondere gute Hochschulbildung ist. Wir wollen auf der Konferenz der Frage nachgehen, welche Wege wir als Fachhochschulen einschlagen sollten, um eine qualifizierte Weiterentwicklung der Modularisierung und Kompetenzorientierung umsetzen zu können. Dafür haben wir Wissenschaftler/-innen eingeladen, aus ihren Forschungs- und Hochschulentwicklungsprojekten zu berichten und diese mit uns zu diskutieren.

Tagung: Energieform Widerstand

26.10.2010, FH Kiel, In Zusammenarbeit mit Hi.k.S (Hochschulinitiative kritischer Studierender FH Kiel)

10.00 Uhr Beginn der Veranstaltung/Begrüßung
10.15 Uhr Vortrag: „Sand im Getriebe? Widerständiges Handeln in Zeiten der Entkollektivierung“ Prof. Dr. Melanie Groß – FH Kiel
11.15 Uhr Pause (15 Minuten)
11.30 Uhr Vortrag: „Widerstände in der Postmoderne“ Dr. Maximilian Schochow – Uni Leipzig
12.30 Uhr Pause (60 Minuten)
13.30 Uhr Vorstellung: Medibüro Kiel Sarah Trehern
14.15 Uhr Vorstellung: Bürgerinitiative Umweltschutz Lüchow- Dannenberg e.V. Gerhard Harder
15.00 Uhr Pause (30 Minuten)
15.30 Uhr Vorstellung: Widerstand & Kunst/ Beispiel ‚Poetry Slam‘ Moritz Neumeier
16.15 Uhr Vorstellung: Café Libertad Kollektiv eG Stefan Paulus
17.00 Uhr Abschlussdiskussion
im Anschluss Filmvorführung: ‚Empire St. Pauli – Von Perlenketten und Platzverweisen‘ Dokumentarfilm von Irene Bude und Olaf Sobczak

Werkstatt-Tag: Gender und Arbeit

Termin: 28.04.2010

Veranstalterinnen: Prof. Dr. Melanie Groß, Prof. Dr. Melanie Plößer, Kerstin Schoneboom

Im Rahmen des  Werkstatt-Tages zum Thema „Gender & Arbeit“  wollen wir Einblicke in kritische Perspektiven auf Erwerbs- und Sorgearbeit ermöglichen, die aus dem Kontext feministischer Soziologie und der Geschlechter- und Migrationsforschung formuliert werden. Dafür beschäftigen wir uns mit zwei Themenlinien:

Zum einen fragen wir danach, was Gender und Arbeit miteinander zu tun haben. Um diese Frage zu beantworten, bedarf es einer Klärung des Begriffs Arbeit: Was ist Arbeit überhaupt? Ist mit Arbeit immer nur eine bezahlte Tätigkeit gemeint, oder müsste nicht vielmehr in diesem Fall präziser von Erwerbsarbeit gesprochen werden? Was ist mit Reproduktionstätigkeiten wie Sorgearbeit, Pflege, Care Work? Sind diese Tätigkeiten nur dann als Arbeit zu bezeichnen, wenn sie bezahlt werden? Wer leistet welche Arbeit oder „Wer macht den Dreck weg?“

Darüber hinaus wollen wir zum anderen danach fragen, welche Handlungsmöglichkeiten Menschen haben, die den Anforderungen neoliberaler Gesellschaften unterworfen sind, sich selbst optimal zu vermarkten und ihres eigenen Glückes SchmiedIn zu sein. Welche Rolle spielt dabei die Kategorie Geschlecht?

Programm:

9.30 Uhr: Gender und Arbeit - Eine Einführung
Prof. Dr. Melanie Groß und Prof. Dr. Melanie Plößer (FH Kiel)

10.15 Uhr: Männlichkeit und Normalarbeitsverhältnis - eine krisenhafte Beziehung? Die biographische Bedeutung von Arbeit am Beispiel sozial randständiger Männer
Dr. Anke Neuber (Universität Kassel)

PAUSE

11.30 Uhr: Das Au-pair Regime zwischen Kulturaustausch und weiblicher Arbeitsmigration
Caterina Rohde (Universität Bielefeld)

12.30 Uhr: Sexualität ist ein Geschäft - "Er kauft eine Dienstleistung, aber nicht mich"
Kathrin Schrader (Technische Universität Hamburg-Harburg, Feministisches Institut Hamburg)

PAUSE

14.45 Uhr: Aktive Vaterschaft als Konstruktion und Funktion
Dr. des. Jan Wulf-Schnabel (Kiel)

15.45 Uhr: Care Revolution - eine feministische Zukunftsperspektive
Prof. Dr. Gabriele Winker (Technische Universität Hamburg-Harburg, Feministisches Institut Hamburg) 

16.45 Uhr: Zusammenfassung und Diskussion

18.00 Uhr: Ausklang der Veranstaltung

Popkultur, Kapitalismuskritik und Widerstand - Feministische Perspektiven

8. März 2010 - Kulturforum der Stadtgalerie 14.00 - 18.00 Uhr

 

Immer mehr junge Frauen organisieren sich eher in NGOs, alternativen und autonomen Zentren oder selbst geschaffenen Kulturräumen, statt den 'Marsch durch die Institutionen' anzutreten. Wie ist es möglich, hier wieder verstärkt einen Austausch zwischen unterschiedlichen feministischen und queer-|feministischen Herangehensweisen und Politiken zu ermöglichen? Um einen solchen Dialog zu führen, geben die Referentinnen Einblicke in unterschiedliche Bereiche, in denen Feministinnen und Queer-|Feministinnen gesellschaftspolitisch tätig sind.

Ziel der Veranstaltung ist, eine gesellschaftspolitische Auseinandersetzung anzustoßen, für die wir uns im täglichen Leben keine Zeit (mehr) nehmen. Wir wollen feministische und queer-feministisch Denkende und Aktive azs unterschiedlichen Generationen, Berufsfeldern, Lebenssituationen und politischen Richtungen miteinander ins Gespräch bringen.

Wir laden alle Interessierten ein, sich an der Diskussion zu beteiligen: all genders welcome!

Veranstalterinnen

Annegret Bergmann (Frauenbeauftrage Landeshauptstadt Kiel), Prof. Dr. Melanie Groß (FH Kiel), Brigitte Frodermann (Frauenbündnis Kiel)), Nicole Howe (Referentin für Mädchen- und Frauenfacheinrichtungen, Jugendring S-H), Elisabeth Christa Markert (Ev. Frauenwerk Altholstein), Ursula Schele (Kieler Verbund feministischer Mädchen- und Frauenfacheinrichtungen), Kerstin Schoneboom (Gleichstellungsbeauftrage FH Kiel), Dr. Iris Werner (Gleichstellungsbeauftragte CAU)

Programm

14.00 Begrüßung: Annegret Bergmann (Frauenbeauftragte der Landeshauptstadt Kiel)

14.15 Grußwort Cathy Kietzer (Stadtpräsidentin)

14.30 Impulsreferat: Pop - Queer - Gendertrouble - Feminismen in Aktion, Prof. Dr. Melanie Groß (FH Kiel)

15.00 Vorstellung Missy Magazine: Popkultur für Frauen, Stefanie Lohaus (Redaktion Missy Magazine)

15.30 Impulsreferat: Vorsorgen statt Abwracken - Zukunftsperspektiven aus Frauensicht, Prof. Dr. Adelheid Biesecker (Uni Bremen)

16.00 Diskussion im Plenum, Moderation Sylvia Aust (NDR, Redaktion Landespolitik)

Das ausführliche Programm finden Sie hier.