Beratungsforschung
Pilotprojekt zur wissenschaftlichen Begleitung des AWO-Frauenhauses in Lübeck
in Kooperation mit dem Ministerium für Soziales, Gesundheit, Wissenschaft und Gleichstellung des Landes Schleswig-Holstein: http://www.schleswig-holstein.de/MSGFG/DE/MSGFG_node.html
Information zum Frauenhaus: http://www.ln-online.de/Lokales/Luebeck/Luebeck-hat-wieder-zwei-Frauenhaeuser / http://www.frauenhaus-awo-luebeck.de/
Broschüren „Nur Mut“ und „Praktische Tipps zum Gewaltschutzgesetz“ in mehreren Sprachen: http://www.schleswig-holstein.de/MSGFG/DE/Gleichstellung/SchutzGewalt/Broschueren/Broschueren_node.html
Projektziel:
Das Frauenhaus der AWO in Lübeck arbeitet mit einem systemischen Konzept. Ziel der wissenschaftlichen Begleitung der Startphase des neuen Frauenhauses ist die Auswertung erster Erfahrungen mit diesem Angebot aus der Perspektive sowohl der Nutzer_innen als auch der Mitarbeiter_innen. Methodisch nutzt die wissenschaftliche Begleitung einen subjektorientierten qualitativen Forschungszugang, um die Perspektive der Akteure erfassen und im Hinblick auf die weitere Qualitätssicherung und Konzeptentwicklung auswerten zu können.
Die wissenschaftliche Begleitung hat den Fokus auf der
· Nutzerorientierten Auswertung erster Erfahrungen
· Entwicklung empirisch überprüfbarer Zielsetzungen aus der Sicht unterschiedlicher Akteure und der
· Formulierung von Empfehlungen für die Qualitätssicherung und weitere Konzeptentwicklung
Ausgehend von dem vorgelegten Konzept des AWO-Frauenhauses Hartengrube, der Auswertung der bisherigen Ergebnisse der Pilotstudie und den Entwicklungsbedarfen wurde die Fortführung der wissenschaftlichen Begleitung in einem Folgeprojekt vereinbart. Im Fokus sollen in der zweiten Projektphase die Erwartungen und Erfahrungen der Schnittstellen sowie das systemische Selbstverständnis der Einrichtung sein. Hierfür wird neben Interviewverfahren auch ein diskursanalytisches Vorgehen genutzt.
Projektleitung:
Prof. Dr. Gaby Lenz und Prof. Dr. Jeannette Bischkopf
Projektmitarbeit:
Christiane Marder-Bassen
Iuliia Staniakina
Hanna von Minckwitz (nur Pilotprojekt)
Neele Henkenberens
Anne Weiss (nur Folgeprojekt)
Laufzeit:
Pilotprojekt: Mai-Dezember 2014
Folgeprojekt: April-Dezember 2015
Kontakt:
Prof. Dr. Gaby Lenz
Prof. Dr. Jeannette Bischkopf
Fachhochschule Kiel - University of Applied Sciences
Fachbereich Soziale Arbeit und Gesundheit
Sokratesplatz 2
D-24149 Kiel
E-Mail: gaby.lenz(at)fh-kiel.de
Teilnahme an Tagungen/ Projektvorstellungen
- Präsentation und Diskussion im Beirat der Frauenfacheinrichtungen Schleswig-Holstein, Ministerium für Soziales, Gesundheit, Wissenschaft und Gleichstellung des Landes Schleswig-Holstein, Februar 2015, Kiel
- Community Matters! Internationale Konferenz zur Prävention von Partnergewalt am 28. und 29. Mai 2015, Hamburg http://stop-partnergewalt.org/wordpress/
- 20. Internationale Netzwerktagung der Interventions- und Koordinierungsstellen Häusliche Gewalt Österreich, Liechtenstein und Deutschland, 22.-24. Juni 2015, Hannover http://www.lpr.niedersachsen.de/nano.cms/veranstaltungen/?XA=Onlineformular&XID=81&XXForce=YES
Workshop: Neue Ansätze in der Frauenhausarbeit (Chris Mull, Frauenhaus Hartengrube/ Lübeck, Prof. Dr. Gaby Lenz und Prof. Dr. Jeannette Bischkopf, Fachhochschule Kiel)
- Sitzung des Arbeitskreises „Geschlechterverhältnisse in der Sozialen Arbeit“ der Deutschen Gesellschaft für Soziale Arbeit, Nov. 2015, Frankfurt University of Applied Sciences, http://www.fbts.de/arbeitskreise/geschlechterverhaeltnisse-in-der-sozialen-arbeit.html, Beitrag "Ergebnisse des Frauenhausprojektes in Lübeck“, Prof. Dr. G. Lenz
Einladung zur Tagung
Tagung : „Ansätze der Frauenhausarbeit im Dialog“, Montag, 23.05.2016, Fachhochschule Kiel, Audimax (Gebäude 18)
Wir laden im Rahmen der 14. Interdisziplinären Wochen an der Fachhochschule Kielein zum Dialog und Erfahrungsaustauschüber Ansätze der Frauenhausarbeit mit Vorträgenund Workshops zu laufenden Projektenund internationalen Entwicklungen.Die Tagung ist eine Kooperationsveranstaltungmit dem Ministerium für Soziales,Gesundheit, Wissenschaft und Gleichstellungdes Landes Schleswig-Holstein und richtetsich an Fachkräfte, Lehrende, Studierendesowie die interessierte Öffentlichkeit.