SAFERSEXTING: Sexuelle Grenzverletzungen mittels digitaler Medien an Schulen (Verbundvorhaben)

Europa-Universität Flensburg

Institut für Erziehungswissenschaften - Abt. Schulpädagogik

Auf dem Campus 1

24943 Flensburg

Verbundkoordinator: Prof. Dr. Jürgen Budde

Förderkennzeichen: 01SR1708A

Förderbetrag: 163.970,18 €

Laufzeit: 01.04.2018 – 31.03.2021

Universitätsklinikum Hamburg-Eppendorf

Zentrum für Psychosoziale Medizin

Institut für Sexualforschung und Forensische Psychiatrie

Martinistr. 52

20251 Hamburg

Projektleiter: Prof. Dr. Arne Dekker

Förderkennzeichen: 01SR1708B

Förderbetrag: 260.720,70 €

Laufzeit: 01.04.2018 – 31.03.2021

 

Um Jugendliche besser vor sexuellen Grenzverletzungen mittels digitaler Medien zu schützen, werden in dem Verbundvorhaben innovative Lernmodule erarbeitet und getestet, die breit eingesetzt werden können.

Internet und digitale Medien werden heute überall genutzt und sind für Kinder und Jugendliche wichtige soziale, partnerschaftliche und sexuelle Erfahrungsräume. Sexuelle Grenzverletzungen mittels digitaler Medien sind jedoch bisher kaum in pädagogischen Kontexten erforscht und in Bildungskonzepten für Lehrkräfte nur wenig berücksichtigt.

Ziel des Vorhabens ist es, innovative geschlechtersensible Lernmodule für die universitäre Aus- und Fortbildung von Lehrkräften an weiterführenden Schulen zu entwickeln, um Jugendliche im Hinblick auf den Umgang mit sexuellen Grenzverletzungen mittels digitaler Medien besser zu begleiten. Das Augenmerk liegt auf der Bedeutung unterschiedlicher Schulkulturen und Handlungsmuster schulischer Akteurinnen und Akteure für die Umsetzung der Lernmodule.

Die Module werden auf der Basis der Auswertung qualitativer Gruppendiskussionen mit Schülerinnen und Schülern sowie mit Lehrkräften an ausgewählten Gymnasien und Gemeinschaftsschulen und einer quantitativen Vollerhebung bei Schulleitungen weiterführender Schulen in Hamburg und Schleswig-Holstein entwickelt und erprobt. Darüber hinaus werden bei der Entwicklung der Module ein Praxisbeirat, das Landesinstitut für Lehrerbildung und Schulentwicklung Hamburg, das Institut für Qualitätsentwicklung an Schulen Schleswig-Holstein sowie als „Medienscouts“ ausgebildete Jugendliche partizipativ eingebunden, um unterschiedliche Perspektiven zu verknüpfen und eine landesweite Verbreitung der erarbeiteten Module zu ermöglichen. Die Erkenntnisse werden als Beispiele guter Praxis nachnutzbar aufbereitet.

Weitere Informationen:

Projekthomepage Teilvorhaben A
Projekthomepage Teilvorhaben B