Prof. Dr.-Ing. Kenji Reich­ling

Kenji Reichling© J. Brunn

Pro­fes­sor für Bau­stoff­tech­no­lo­gie

Te­le­fon:+49 431 210-4621
Moor­blö­cken 12
24149 Kiel
Raum: C34-0.07

Prof. Reich­ling hat am In­sti­tut für Bau­we­sen die Pro­fes­sur für Bau­stoff­tech­no­lo­gie inne und lei­tet das "Labor für Bau­stof­fe und Bau­werks­dia­gnos­tik".
Er ist ver­ant­wort­lich für die Mo­du­le Bau­stoff­tech­no­lo­gie I und II, Bau­stoff­kun­de, Bau­che­mie und Um­welt­ver­träg­lich­keit, Bau­werkser­hal­tung und wech­seln­de Wahl­mo­du­le in den Stu­di­en­gän­gen Bau­in­ge­nieur­we­sen und Ar­chi­tek­tur. Dar­über hin­aus be­treut er das Be­ton­ka­nu-Team der FH Kiel.

In­for­ma­tio­nen zu den ein­zel­nen Lehr­ver­an­stal­tun­gen sind in der Mo­dul­da­ten­bank zu fin­den.

     

    Prof. Reich­ling lehrt und forscht seit der Grün­dung des In­sti­tuts für Bau­we­sen im Jahr 2018 an der FH Kiel.

    Zuvor war er Mit­ar­bei­ter in der Ge­schäfts­stel­le des Deut­schen Aus­schus­ses für Stahl­be­ton e.V. in Ber­lin, wo er u.a. Pro­jekt­lei­ter des Tech­ni­schen Aus­schus­ses "Schutz und In­stand­set­zung von Be­ton­bau­tei­len (TA SIB)", der für die Er­ar­bei­tung der In­stand­hal­tungs-Richt­li­nie ver­ant­wort­lich war, die spä­ter als TR In­stand­hal­tung beim DIBt ver­öf­fent­licht wurde. Er lei­te­te eben­falls das Ver­bund­for­schungs­pro­jekt "Wis­sens­trans­fer im Bau­we­sen (WiTra­Bau)" in dem eine Sys­te­ma­tik ent­wi­ckelt und an­ge­wen­det wurde, um den Trans­fer von For­schungs­er­geb­nis­se in die Pra­xis zu er­mög­li­chen und zu be­schleu­ni­gen.

    Prof. Reich­ling pro­mo­vier­te nach sei­nem Bau­in­ge­nieur-Stu­di­um an der RWTH-Aa­chen Uni­ver­si­ty dort am In­sti­tut für Bau­stoff­for­schung (ibac). Seine For­schungs­schwer­punk­te lie­gen seit­her in den Fach­ge­bie­ten der Bau­werks­dia­gnos­tik, der Kor­ro­si­on von Stahl in Beton und der Bau­werks­sen­so­rik. So be­schäf­tig­te er sich im Rah­men sei­ner Pro­mo­ti­on mit der Ent­wick­lung von Mess­me­tho­den, um den elek­tri­schen Be­ton­wi­der­stand an be­wehr­ten Bau­tei­len zu be­stim­men. Dabei ent­wi­ckel­te er auch eine Mul­ti­elek­tro­den­son­de, die eine elek­tri­sche Wi­der­stand­sto­mo­gra­phie an Stahl­be­ton er­laubt. Ein wei­te­rer Schwer­punkt lag in der Ent­wick­lung der Delta-Sonde, einer Mess­me­tho­dik, die die Po­ten­ti­al­feld­mes­sung ohne Be­weh­rungs­an­schluss er­mög­licht sowie der Au­to­ma­ti­sie­rung von zfP-Prüf­ver­fah­ren (z.B. Be­tos­can). Aus­ge­wähl­te Prüf­ver­fah­ren und Sen­so­ren konn­ten er­folg­reich zur Pa­tent­rei­fe ge­führt wer­den (z.B. Delta-Sonde, Smart-Deck, siehe auch hier). Neben den For­schungs­tä­tig­kei­ten führ­te er eine Viel­zahl von Bau­werks­un­ter­su­chun­gen durch.

     

    Die For­schungs­schwer­punk­te von Prof. Reich­ling lie­gen in der Ent­wick­lung nach­hal­ti­ger Be­to­ne und Mör­tel sowie der Ent­wick­lung bau­werks­dia­gnos­ti­scher Prüf­ver­fah­ren für Stahl­be­ton­bau­tei­le. Seine wei­te­re fach­li­che Ex­per­ti­se liegt in der Er­hal­tung von Stahl­be­ton­bau­tei­len, der Kor­ro­si­on von Stahl in Beton, zer­stö­rungs­frei­er Prüf­ver­fah­ren und der Bau­werks­sen­so­rik.

    Prof. Reich­ling ist ak­ti­ves Mit­glied in meh­re­ren Fach­gre­mi­en und Aus­schüs­sen, u.a. des Deut­schen Aus­schus­ses für Stahl­be­ton e.V. (DAfStb) und der Deut­schen Ge­sell­schaft für Zer­stö­rungs­freie Prü­fun­gen (DGZfP). Eine Liste sei­ner Mit­glied­schaf­ten, Ver­öf­fent­li­chun­gen und wei­te­re In­for­ma­tio­nen kön­nen bei ORCiD oder Re­se­arch­Ga­te ein­ge­se­hen wer­den.

    Prof. Reich­ling steht gerne für Rück­spra­chen zur Ver­fü­gung. Ter­mi­ne kön­nen per E-Mail ver­ein­bart wer­den.