Digitalisierungswerkstatt
Herzlich willkommen in der Digitalisierungswerkstatt am Institut für Bauwesen.
In der Digitalisierungswerkstatt, eine Erweiterung der Modellbauwerkstatt, finden Studierende die Möglichkeit, individuelle und kollektive Aufgaben aus der Lehre zu bearbeiten. Diese umfassen die Dokumentation und die digitale visuelle Darstellung von Arbeiten sowie die Ergänzung der Modellbautätigkeiten durch additiven Fertigung mit 3D-Druckverfahren. Die Werkstatt gliedert sich in vier Bereiche: (1) Ein Fotostudio für die Dokumentation von Arbeiten und für (2) Photogrammmetrie, (3) FDM-Drucker zur Herstellung analoger Modelle aus CAD-Software sowie (4) AR- und VR-Equipment.
Fotostudio
Studierende haben die Möglichkeit, ihre Arbeiten in einer speziell ausgestatteten Fotoumgebung zu dokumentieren. Dafür stehen sowohl eine große als auch eine kleine Hohlkehle zur Verfügung, die je nach Anforderungen an das Motiv genutzt werden können.
Das Fotostudio ist professionell ausgestattet und bietet LED-Strahler für eine präzise und gleichmäßige Ausleuchtung, Galgenstative für flexible Lichtsetzungen von oben sowie Stative, Diffusoren und Reflektoren, um Licht gezielt zu steuern und weiche Schatten zu erzeugen. So lassen sich hochwertige Aufnahmen unter optimalen Bedingungen realisieren.
Additive Fertigung (3D-Druck)
Studierende haben die Möglichkeit, ihre Modelle und Entwürfe mittels additiver Fertigung im FDM-Verfahren umzusetzen. Dafür steht ein FDM-3D-Drucker zur Verfügung, mit dem bevorzugt mit PLA gedruckt wird.
Der 3D-Druck ermöglicht die schnelle und präzise Umsetzung von Prototypen, Konzeptmodellen und funktionalen Bauteilen. Durch die schichtweise Materialauftragstechnik lassen sich detaillierte Strukturen und individuelle Designs realisieren. Studierende können so ihre Ideen greifbar machen und bereits in der frühen Entwicklungsphase physische Modelle erstellen, um Form, Funktion und Haptik zu testen.
Photogrammetrie (Digitale Zwillinge)
Studierende haben die Möglichkeit, sich mit Photogrammetrie auseinanderzusetzen – einer Technik, bei der aus Fotografien dreidimensionale Modelle berechnet werden. Der 3D-Scan kann dabei mit einfachen Mitteln, etwa einem Smartphone, oder professioneller mit einer hochauflösenden Kamera durchgeführt werden.
Für die Berechnung der 3D-Modelle stehen Programme wie RealityCapture oder Meshroom zur Verfügung. Die entstandenen Scans können anschließend in Blender oder 3ds Max weiterbearbeitet und optimiert werden – beispielsweise für den 3D-Druck, den Einsatz in Augmented Reality (AR) und Virtual Reality (VR) oder zur visuellen Darstellung und Kommunikation zwischen Studierenden und Dozierenden. Dies bietet eine zukunftsorientierte Möglichkeit, komplexe Inhalte anschaulich und interaktiv zu vermitteln.
Augmented Reality und Virtual Reality - in Planung
Studierende haben die Möglichkeit, sich mit AR und VR auseinanderzusetzen – Technologien, die digitale Inhalte auf innovative Weise erlebbar machen.
Während VR Nutzer*innen vollständig in eine digitale Umgebung eintauchen lässt, erweitert AR die reale Welt um virtuelle Elemente. Diese Technologien bieten neue Ansätze für interaktive Visualisierung, Simulationen und immersive Lernerfahrungen.
Zur Erstellung und Bearbeitung von AR- und VR-Inhalten stehen Programme wie Blender, 3ds Max und Unity zur Verfügung. Studierende können eigene virtuelle Welten gestalten, Objekte für AR-Anwendungen optimieren oder interaktive Erlebnisse entwickeln. So eröffnen sich vielseitige Möglichkeiten für den Einsatz in Design, Kunst, Architektur, Bildung und Forschung.
Arbeitsplätze - in Planung
Studierenden stehen drei voll ausgestattete Arbeitsplätze zur Verfügung, an denen sie mit verschiedenen 3D-, Architektur- und Visualisierungsprogrammen arbeiten können. Hier können sie Software wie Archicad, Allplan, Blender, 3ds Max, Unity, Unreal Engine und RealityCapture nutzen, um ihre Projekte zu erstellen, zu optimieren und zu visualisieren.
Jeder Arbeitsplatz ist mit einem Leistungsstarken Laptop, einem zusätzlichen Monitor sowie einer externen Tastatur und Maus ausgestattet. Dies ermöglicht eine komfortable und effiziente Arbeitsweise, egal ob für Architekturplanung, Modellierung, Animation, Rendering oder Interactive Development.
Leitung
Nutzung der Digitalisierungswerkstatt
Die Öffnungszeiten der Digitalisierungswerkstatt sind an der Tür zur Digitalisierungswerkstatt ausgeschildert.
Für die Nutzung der Werkstatt ist eine vorherige Einführung erforderlich. Zudem muss eine Einverständniserklärung unterschrieben werden. Vor dem Besuch ist es notwendig, den Werkstattleiter per E-Mail zu kontaktieren.
Nutzungsrichtlinien der Labore, Werkstätten und Studios
Wie komme ich zur Digitalisierungswerkstatt?
Zentrum für maritime Technologie und Seefischmarkt
Wischhofstraße 1-3 (Gebäude 10A)
24148 Kiel