Schwerpunkt "Wasserbau und Küstenschutz"
In kaum einem anderen Bereich des Bauingenieurwesens sind die Auswirkungen des Klimawandels so sehr zu spüren wie im Wasserbau und im Küsteningenieurwesen. Der prognostizierte Meeresspiegelanstieg bis zu 110 cm bis zum Jahr 2100 erfordert innovative Lösungen, um die Küstenbereiche weltweit vor den Belastungen aus hohen Wasserständen und angreifenden Wellen zu schützen. Dabei wird insbesondere die Hinterlandentwässerung zunehmend eine Herausforderung der Zukunft.
Doch nicht nur die Küstenbereiche sind betroffen. Die Häufung von Starkregenereignissen und die damit verbundenen Hochwasserereignisse erfordern ein nachhaltiges Regenwassermanagement in Siedlungsräumen, um einerseits den Fließgewässern, wo es möglich ist, wieder ihren natürlichen Überschwemmungsraum zurückzugeben und andererseits auch in urbanen Bereichen das anfallende Wasser vor Ort zurückzuhalten.
Bauingenieurinnen und Bauingenieure der Zukunft arbeiten in einem hoch komplexen und dynamischen Umfeld, entwickeln „Schwammstädte“ und innovative Konzepte des Hochwasserschutzes, bei denen sie immer das nachhaltige Prinzip „Building with Nature“ beachten.
Wählbare Module sind:
- Küsteningenieurwesen
- Flussbau und Hochwasserschutz
- Konstruktiver Wasserbau
- Siedlungswasserwesen sowie
- Spezielle Themen aus Wasserbau und Küstenschutz
Zur Ausstattung zählt ein umfangreich ausgestattetes Wasserbaulabor . Außerdem verfügen verschiedene hochmoderne Messtechnik, um wasserbauliche Daten auch im Feld zu erfassen.