Förderung der Mulchsaat ...

Förderung der Mulchsaat durch Entwicklung und Erprobung einer Sensor- und Verfahrenskombination zur Präzisionsbodenbearbeitung


Teilprojektleiter:  Prof. Dr. Yves Reckleben, Prof. Dr. Eberhard Hartung (CAU)


Mittelgeber:  Deutsche Bundesstiftung Umwelt - DBU


Bewilligungszeitraum:  01.03.2007 - 31.12.2010


Anzahl der Mitarbeiter:  2



Das weltweit beobachtbare Phänomen abnehmender Fruchtbarkeit der Ackerböden ist auf den intensiven, tiefreichenden und wendenden Werkzeugeingriff (Pflügen) in Verbindung mit dem Einsatz zunehmend schwerer Maschinen zurückzuführen. In der EU gehen jährlich im Mittel 17t/ha an Ackerland verloren, während die mittlere Bodenneubildung nur <1 t/ha beträgt. Um dieser Bodenerosion und -degradierung zu begegnen, kommen insbesondere in erosionsgefährdeten Gebieten zunehmend Mulchsaatverfahren zum Einsatz, bei denen die Aussaat der Folgefrucht in die nur oberflächlich eingearbeiteten Rückstände (Mulchschicht) der Vorfrucht erfolgt. Diese konservierende Bodenbearbeitung führt zur Erosionsminderung und besonders zu einer Leistungssteigerung während der Bodenbearbeitung, so dass Betriebsmittel eingespart werden können. Ziel des Projektes ist es, die Arbeitstiefe angepasst an die Strohauflage und die Textur zu steuern und so weitere Einsparungen zu erzielen und dabei gleichzeitig die Ertragsstabilität nicht zu gefährden.

Abschlussbericht