Green & Clean

Ob Strom, Wärme, Abfall oder Mobilität, die Verbrauchs- und Emissionskurven steigen, wenn wir nicht alle etwas dagegen unternehmen. Green & Clean versuchen uns alle an der FH Kiel zum Licht ausschalten, Heizung ausdrehen oder zur Abfallvermeidung zu motivieren.

Flyer zur Anfahrt - jetzt zum Download

Wir bedanken uns herzlich für das positive Feedback zu unserem Flyer mit Informationen zur Anfahrt.
Für alle, die ihn herunterladen möchten oder ihn noch gar nicht kennen, stellen wir ihn nun zum Download zur Verfügung.

Zum Herunterladen bitte auf das Bild klicken. 

Unter Strom - An der FH Kiel wird zu 100% erneuerbar studiert!

Woher kommt der Ökostrom?

Unser Ökostromtarif wurde in einer europaweiten Ausschreibung des Landes Schleswig-Holstein entschieden. Die Stadtwerke Bremen versorgen uns mit Strom aus 90% Wasserkraft und 10% Windenergie.

Wann ist die Umstellung erfolgt?

Am 01.01.2018 ist die Fachhochschule Kiel als einzige Hochschule Schleswig-Holsteins komplett auf Ökostrom umgestiegen.

Ist Ökostrom nicht viel zu teuer?

Unser Tarif kostet uns gemessen an den gesamten Stromkosten nur geringfügig mehr (ca. 1,6%/kWh). Bei Stromkosten von insgesamt 500.000€ ist dies somit nicht nur gesellschaftlich sinnvoll, sondern auch wirtschaftlich tragbar.

Warum müssen wir trotzdem den Stromverbrauch reduzieren? 

Die Energiewende und damit Klimaschutz ist nur zu erreichen, wenn alle ihre Energienutzung reduzieren, so auch die FH Kiel. Zudem sind unsere Strom- und Wärmekosten für 45% unserer Ausgaben im Gebäudebereich verantwortlich. Insgesamt belaufen sich die Kosten auf fast 800.000€ (2016). Jeden Euro, den wir einsparen, können wir für andere Campusprojekte verwenden, wie z.B. die Obstwiesen, Fahrradständer usw. 

Quelle: Geschäftsbericht der Fachhochschule Kiel 2015/2016

Wasserspender - Plastik vermeiden, Gesundheit fördern

Ein Wasserspender sprudelt seit September 2017 und ist die Gewinnerinidee des Green & Clean Nachhaltigkeitspreises 2016 (s. unten). Mit einer Spende der Förde Sparkasse konnte die Idee umgesetzt werden und steht allen FH Kiel Angehörigen zur Verfügung.

 

Das Ziel dahinter ist die Reduktion von Plastikflaschen. Mit dem Wasserspender schafft die FH Kiel einen Anreiz, keine Plastikflaschen zu kaufen, sondern das qualitativhochwertige Leitungswasser zu trinken. Und viel trinken ist schließlich für die Gesundheit und die Lernfähigkeit sehr wichtig! Über 17 Milliarden Einweg-Plastikflaschen konsumieren wir in Deutschland im Jahr, aufgereiht entspräche das ist fast der Fläche von Kiel (DUH 2010).

 

Auf die Flasche, fertig, los!

Die Beamer Checkliste

In den meisten Räumlichkeiten der Fachhochschule hängen oder stehen Beamer, die kontinuierlich von Dozierenden und Studierenden genutzt werden.

Eine naheliegende Herangehensweise, um einen nachhaltigeren Hochschulalltag und niedrigere Betriebskosten zu ermöglichen, ist es eine Checkliste beim Starten und Ausschalten des Beamers anzuzeigen. Diese soll den Nutzerinnen und Nutzern ins Gedächtnis rufen, dass man bei Verlassen des Raumes die Heizung ausschaltet und/oder die Fenster schließt, was erfahrungsgemäß gerne vergessen wird.

Rückblick: Green & Clean Catwalk - Erleuchtete Gehwege auf andere Art

Wie kann mit Bewegung elektrische Energie erzeugt werden, um bspw. unsere Gehwege zu beleuchten? Aus einer prämierten Idee des Green & Clean Ideenwettbewerbs 2016 ist eine interaktive Ausstellung durch Studierende von Prof. Dr. Kay Rethmeier im FB Informatik und Elektrotechnik entstanden.

Mit dem Vorschlag, auf dem FH-Campus einen Trinkbrunnen mit Infotafel aufzustellen, um den Wert sauberen Trinkwassers verstärkt ins Bewusstsein zu rücken, gewann Alina Füllekrug den ersten Preis des erstmalig von der Fachhochschule (FH) Kiel ausgerufenen Ideenwettbewerbs „Green & Clean“. Ihre Idee setzte sich in der Endrunde gegen sechs weitere durch. Und es wird nicht nur eine prämierte Idee bleiben: Dank der zugesagten finanziellen Unterstützung der Förde Sparkasse kann Alina Füllekrugs Wasserquelle bald tatsächlich sprudeln. 

Im Rahmen der Abschlussveranstaltung zum Wettbewerb, am 9. Juni 2016 im Mehrzweckgebäude der Fachhochschule, überreichte Prof. Dr.-Ing. Klaus Lebert die Urkunden und Preisgelder. Platz zwei ging an Sven Lütt mit der Idee, Gehwege zur Stromproduktion zu nutzen. Den dritten Platz bekam Dirk Storm für den Vorschlag zuerkannt, regengeschützte Stellplätze für Fahrräder zu bauen. Dafür bekam er außerdem den von der Förde Sparkasse gesponserten Publikumspreis in Höhe von 200 Euro. 

Da die Jury sich zwischen den Kurzpräsentationen der Finalisten nur schwer entscheiden konnte, musste kurzerhand zusätzlich ein Preis für einen vierten Platz ausgelobt werden. Der ging an Renate Bock mit der Idee einer Campuscard, die aus erneuerbaren Rohstoffen besteht. Insgesamt hatte die Jury mehr als 100 von Studierenden und Mitarbeitenden der FH Kiel eingereichte Ideen zu bewerten. 

Den Einstiegsvortrag zur gestrigen Abschlussveranstaltung hielt Dr. Hannes Petrischak, Geschäftsführer der Stiftung „Forum für Verantwortung“. Angesichts der anhaltend umfassenden Auswirkungen menschlichen Handelns auf Klima, Artenvielfalt und Stoffkreisläufe sprach er vom „Zeitalter des Anthropozäns“. 

"Das Zeitalter des Anthropozäns, wie der Mensch die Erde verändert."

Prof. Dr.-Ing. Klaus Lebert, Vizepräsident der Fachhochschule Kiel, hob in seiner Begrüßungsansprache hervor, dass sich nicht nur Studierende, sondern auch Mitarbeitende und Lehrende mit ihren Ideen am Wettbewerb beteiligt hatten. Dies zeige den hohen Grad an Identifikation mit der Kampagne und der Hochschule, so Lebert. 

Der Ideenwettbewerb „Green & Clean“ war Teil der gleichnamigen Kampagne die ein Team um Katharina Sander, Koordinatorin für Nachhaltige Entwicklung, gemeinsam mit einer Kommunikationsagentur entwickelt und umgesetzt hatte. Ziel der Kampagne war die Förderung eines bewussteren Verhaltens in den Bereichen Energie, Abfall und Mobilität an der FH Kiel. Die Titelfiguren von Kampagne und Wettbewerb, „Green“ und „Clean“, sind seit September 2015 überall auf dem Campus auf verschiedenen Plakaten und Aufklebern zu finden. Insbesondere der Aufkleber „Ein Tuch ist genuch“, der seit September an vielen Papierhandtuchspendern klebt, führte zu reger Diskussion über die Umsetzbarkeit dieses Hinweises an der Hochschule. Für Nachhaltigkeitskoordinatorin Katharina Sander ein Erfolg: „Genau das wollten wir mit der Kampagne erreichen: Auf das Thema Klimaschutz aufmerksam machen und auf kreative Art und Weise den Austausch darüber anregen.“

Hintergrund

Das Projekt ist im Rahmen der Open Space Veranstaltung zu 'Vorwärts – Richtung Zukunft' im Jahr 2013 entstanden. Die dort gebildete Arbeitsgruppe erarbeitete in enger Zusammenarbeit mit der Koordination für Nachhaltige Entwicklung ein Konzept, um alle Hochschulangehörigen für einen bewussteren Umgang mit Ressourcen zu sensibilisieren. Mit der Unterstützung von Green & Clean hoffen wir darauf, nicht nur das Klima, sondern auch gleichzeitig den Geldbeutel der Fachhochschule Kiel zu schonen.

Die Themenschwerpunkte sind: Strom, Wärme, Abfall und Mobilität.

Best of Green & Clean

Für die viele Unterstützung bedanken wir uns bei allen Beteiligten und hoffen auch in Zukunft auf eine gute Zusammenarbeit für eine nachhaltigere Lebensgestaltung auf dem Campus der Fachhochschule Kiel!